Heuschnupfen: Wie Antiallergika wirksam gegen Symptome helfen
Lutherstadt Wittenberg, 28. April 2025 – Juckende Augen, Niesen und eine laufende Nase: Für viele Menschen bedeutet der Frühling nicht nur Sonnenschein, sondern auch den Beginn der Heuschnupfen-Saison. In Deutschland leidet etwa jeder Fünfte unter einer Pollenallergie. Um die Symptome effektiv zu lindern, greifen viele Betroffene zu Antiallergika. Doch welche Präparate wirken am besten und was sollte bei der Anwendung beachtet werden? Die Versandapotheke mycare.de klärt auf.
Wie entsteht Heuschnupfen?
Heuschnupfen ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Pollen von Bäumen, Gräsern oder Kräutern. Gelangen die Pollen über die Atemwege oder die Augen in den Körper, setzt dieser das Histamin frei – einen Botenstoff, der für die typischen Symptome wie Niesen, Juckreiz und geschwollene Schleimhäute verantwortlich ist. Besonders während der Blütezeit verschlechtert sich die Lebensqualität vieler Allergiker:innen erheblich.
Antiallergika: Welche Präparate gibt es?
Antiallergika entfalten ihre Wirkung, indem sie Histamin blockieren oder dessen Freisetzung hemmen. Es gibt verschiedene Formen, die je nach Symptomatik eingesetzt werden können:
- Antihistaminika-Tabletten
Diese Präparate blockieren die Histaminrezeptoren und verhindern so die allergische Reaktion. Moderne Antihistaminika der zweiten Generation wie Cetirizin oder Loratadin wirken gezielt und machen weniger müde als frühere Präparate. Sie eignen sich besonders gut für die tägliche Einnahme während der Heuschnupfen-Saison. Wichtig: Damit die Wirkung optimal ist, sollten sie regelmäßig und nicht nur bei akuten Beschwerden eingenommen werden. - Nasensprays mit Antihistaminika
Wenn vor allem die Nase betroffen ist, bieten sich Antihistaminika-Nasensprays an. Sie wirken direkt dort, wo die Symptome entstehen, und sorgen innerhalb weniger Minuten für Linderung. Nasensprays mit Wirkstoffen wie Azelastin sind besonders für Menschen geeignet, die nur gelegentlich unter Heuschnupfen leiden und eine schnelle Hilfe benötigen. - Augentropfen gegen Juckreiz und Rötungen
Für Allergiker:innen, die vor allem mit juckenden und tränenden Augen kämpfen, sind antiallergische Augentropfen die erste Wahl. Präparate mit den Wirkstoffen Ketotifen oder Olopatadin blockieren die Histaminrezeptoren in der Bindehaut und lindern die Symptome innerhalb kürzester Zeit. Wichtig ist, die Tropfen regelmäßig anzuwenden, um eine dauerhafte Linderung zu erreichen. - Mastzellstabilisatoren für die Langzeittherapie
Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure verhindern die Ausschüttung von Histamin und eignen sich besonders für Allergiker:innen, die ihre Symptome langfristig kontrollieren möchten. Da die Wirkung erst nach einigen Tagen einsetzt, sollten diese Präparate bereits vor der Pollensaison angewendet werden. Sie sind als Nasensprays oder Augentropfen erhältlich.
Wie lässt sich die Wirkung von Antiallergika unterstützen?
Um die Symptome von Heuschnupfen weiter zu lindern, sollten Allergiker:innen zusätzlich folgende Tipps beachten:
- Wohnräume pollenfrei halten: Lüften Sie am besten frühmorgens oder spätabends, wenn die Pollenkonzentration in der Luft geringer ist.
- Regelmäßige Nasenduschen: Sie spülen Pollen aus der Nase und befreien die Schleimhäute.
- Häufiges Haarewaschen: Besonders abends sollten Haare gewaschen werden, um Pollen nicht ins Bett zu tragen.
Martin Schulze, Apotheker und Leiter der pharmazeutischen Kundenbetreuung bei mycare.de, empfiehlt: „Antiallergika können Heuschnupfen-Symptome effektiv lindern, doch wichtig ist die regelmäßige Anwendung. Besonders Menschen, die stark unter der Pollenbelastung leiden, sollten frühzeitig mit der Einnahme beginnen, um die Symptome gar nicht erst ausbrechen zu lassen.
Wenn Menschen unter Allergien leiden, kann zudem eine ärztliche Hyposensibilisierung – eine spezifische Immuntherapie – eine effektive Möglichkeit sein, die Symptome langfristig zu lindern und die Allergieentwicklung positiv zu beeinflussen. Betroffene sollten mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin über diese Option sprechen. Die entsprechenden Arzneimittel dafür erhalten Patient:innen bei uns kostenfrei und unkompliziert nach Hause geliefert.“
Mehr Informationen zum Thema Heuschnupfen finden Sie auf dieser Landingpage:
https://www.mycare.de/ratgeber/allergie/heuschnupfen-allergisches-asthma
mycare (www.mycare.de) Als eine der ersten Versandapotheken Deutschlands hat mycare.de den deutschen Markt seit 2001 nachhaltig verändert. Neben einem umfangreichen Onlineshop mit über 90.000 Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten bietet mycare.de vielfältige Dienstleistungen zur persönlichen Gesundheitsversorgung an. In einem modernen Apothekenlabor stellt mycare.de individuelle Arzneimittel nach höchster pharmazeutischer Qualität her, darunter Hormontherapien, homöopathischer Mittel, Hautcremes und medizinisches Cannabis. Jede Arzneimittelbestellung wird individuell von Fachpersonal nach höchster pharmazeutischer Qualität angefertigt und geprüft. Zu den weiteren Dienstleistungen von mycare.de gehören der Arzneimittel- und Hausapotheken-Check sowie der Tabletten-Service MEDPAC. Als regionaler Großversorger beliefert mycare.de medizinische Einrichtungen in ganz Deutschland mit Arzneimitteln, Hilfsmitteln und Verbandstoffen und sorgt zudem für die umfassende Versorgung von Patient:innen im Heimbereich. Eine persönliche Beratung erfolgt sowohl telefonisch und per E-Mail als auch an drei Apothekenstandorten in Lutherstadt Wittenberg.