Uni-Ranking: An dieser Hochschule ist der Semesterbeitrag am günstigsten
Auf einen Blick
- Zenjob analysiert die Höhe der Semesterbeiträge an den 40 größten deutschen Universitäten
- In Hannover zahlen Studierende mit über 439 Euro mit Abstand am meisten
- An den Münchener Universitäten hat sich der Beitrag im Vergleich zum letzten Jahr um mehr als zehn Prozent erhöht
Berlin, 08. Oktober 2020 – Im November startet hierzulande an zahlreichen Hochschulen das neue Wintersemester. Neben der Rückkehr in den Studienalltag bedeutet das für die Studierenden auch einen tiefen Griff in die Geldbörse, denn die Überweisung der Semesterbeiträge wird fällig. Doch inwieweit unterscheidet sich die Höhe der Beiträge an den 40 größten deutschen Universitäten, welche Kosten sind darin enthalten und wo variieren die Preise im Vergleich zum letzten Jahr am stärksten? Diesen Fragen ist nun der digitale Personaldienstleister Zenjob (www.zenjob.de) nachgegangen. Demzufolge zahlen die Studierenden in Niedersachsen teilweise bis zu 25 Prozent mehr als in Bayern.
Semesterbeiträge in Niedersachsen bis zu 320 Euro teurer als in Bayern
Mit Abstand den höchsten Beitrag zahlen Studierende an der Leibniz Universität Hannover. Dort werden vor Semesterstart 439,73 Euro fällig – absoluter Spitzenwert der Untersuchung. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen mit der Technischen Universität Braunschweig (386,09 Euro) und der Georg-August-Universität in Göttingen (384,66 Euro) ebenfalls Hochschulen aus Niedersachsen.
Bayern stellt hingegen die fünf Universitäten mit den niedrigsten Beiträgen in der Untersuchung. An der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München werden jeweils 142,40 Euro verlangt. Noch günstiger fallen die Kosten an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (140,10 Euro), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (127,00 Euro) und der Universität Augsburg (117,50 Euro) aus.
Semesterbeitrag steigt in München innerhalb eines Jahres um zehn Prozent
Der Semesterbeitrag an den untersuchten Münchener Unis fällt zwar vergleichsweise günstig aus, jedoch haben sich die Beiträge hier innerhalb eines Jahres um mehr als zehn Prozent erhöht. Unverändert bleiben die Beiträge nur an fünf der untersuchten Hochschulen. Lediglich an der Technischen Universität Dresden sind die Kosten für das kommende Wintersemester gesunken, wenn auch nur um zehn Cent – statt 281,20 Euro mussten Studierende dieses Jahr 281,10 Euro überweisen.
Das Semesterticket ist häufig der größte Kostenfaktor
Den größten Kostenpunkt in der Zusammensetzung der Semesterbeiträge bildet an den meisten Universitäten das Semesterticket. An 29 der 40 untersuchten Universitäten macht es dabei über 50 Prozent des Beitrags aus. Am größten ist der Anteil an der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit 72 Prozent. Danach folgen die Universität Paderborn (70 Prozent) und die Universität zu Köln (68 Prozent).
Besonders günstig bekommen die Studierenden das inkludierte Semesterticket an der Eberhard Karls Universität Tübingen (18 Prozent), der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (17 Prozent) und dem Karlsruher Institut für Technologie (11 Prozent). Der Geltungsbereich des Tickets ist in diesen Fällen allerdings auch entsprechend klein.
„Die Höhe der Semesterbeiträge sollte beim Studieren an einer deutschen Universität keine Rolle spielen. Unsere Untersuchung zeigt jedoch, dass sich ein Vergleich lohnt. Je nach Bundesland schwanken die Kosten um bis zu 320 Euro. Für viele Studierende, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, ist das eine Menge Geld. Diese Unterschiede sind oft auf die variierende Höhe der integrierten Kosten für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zurückzuführen – diejenigen, die pendeln, sollten daher einen genauen Blick in die Zusammensetzung des Beitrags werfen,” kommentiert Fritz Trott, CEO und CO-Gründer von Zenjob.
Alle Ergebnisse können unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.zenjob.de/blog/Uni-Ranking-Semesterbeitrag
Zenjob (www.zenjob.de) ist ein technologieorientiertes Personalservice-Unternehmen, das studentische Aushilfskräfte an Unternehmen überlässt. Über die Zenjob-App buchen Studierende kurzfristige Jobs auf Stundenbasis oder einen Nebenjob für mehrere Monate. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung werden monatlich mehr als 15.000 Studierende in Branchen wie Logistik, E-Commerce, Einzelhandel oder im Büro eingesetzt. Zu den über 1.000 Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Uniqlo, Flixbus, Terra Naturkost und Mercure Hotels. Zenjob wurde 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter. Der Service ist bereits in 30 Städten verfügbar.