Credit: Nathan Dumlao
Berlin, 27. May 2020

Umfrage Corona-Krise: Studierende geraten immer mehr unter finanziellen Druck

Auf einen Blick

  • Digitaler Personaldienstleister Zenjob befragt über 1.800 Studierende zu ihrer aktuellen Situation seit Beginn der Corona-Krise
  • Über 30 Prozent der Studierenden können ihre Miete und Rechnungen nicht mehr wie gewohnt zahlen
  • 32 Prozent können sich nur schwer motivieren, überhaupt an Vorlesungen teilzunehmen
  • Der Großteil der Studierenden befürwortet die Maskenpflicht

Berlin, 27. Mai 2020 – Online-Kurse, Maskenpflicht und finanzielle Sorgen: Studierende geraten in der aktuellen Corona-Pandemie immer mehr unter Druck. Ein Drittel der Studierenden empfindet bereits ihre finanzielle Situation als sehr belastend. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des digitalen Personaldienstleisters Zenjob (www.zenjob.de) hervor. Das Unternehmen hat 1.837 Studierende in Deutschland zu ihrer finanziellen Lage und zu den aktuellen Maßnahmen des Corona-Virus befragt. 

Soforthilfe für Studierende kommt nur für rund jeden Fünften in Frage
Durch den Ausbruch von Covid-19 haben bereits 40 Prozent der Befragten in den vergangenen Monaten einen Nebenjob verloren. So  können mehr als 30 Prozent von ihnen ihre Rechnungen nicht mehr zahlen oder mussten sich hierfür bereits Geld leihen. Ein Drittel der Studierenden empfindet ihre aktuelle finanzielle Situation dementsprechend als sehr belastend. Die von der Bundesregierung beschlossene Soforthilfe für Studierende kommt nur für rund jeden fünften Umfrage-Teilnehmer in Frage.

“Durch die Corona-Krise haben zahlreiche Studierende, die auf einen Nebenverdienst angewiesen sind, ihre sichere Einkommensquelle verloren. Mit unserer App können die studentischen Hilfskräfte innerhalb eines Tages einen Job in ihrer Nähe finden und erhalten schon nach drei Tagen die Hälfte ihres Lohns. Bei Zenjob haben wir seit Beginn der Pandemie einen deutlichen Zuwachs an Aushilfskräften feststellen können. Dies spiegelt sich auch in unserer Umfrage wieder – viele Neuzugänge können ihre Rechnung nicht mehr zahlen oder sind auf finanzielle Unterstützung von Eltern oder Staat angewiesen“, kommentiert Fritz Trott, CEO und Co-Founder von Zenjob.

Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus treffen auf breite Zustimmung
71 Prozent der Befragten sind mit den Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Virus zufrieden und unterstützen die Maskenpflicht (80 Prozent). 16 Prozent halten die Maßnahmen für übertrieben und 12 Prozent der Studierenden finden, dass die Anordnungen nicht ausreichend sind.

Großteil der Befragten studiert lieber vor Ort als von Zuhause
Durch die Schließung der Universitäten finden die Vorlesungen online statt. Zum virtuellen Lernen gehen die Meinungen stark auseinander: 26 Prozent der Befragten haben mit der neuen Lernform ein Problem, 38 Prozent lernen gerne online und 32 Prozent können sich nur schwer motivieren, überhaupt an den Vorlesungen teilzunehmen. Dazu sind über die Hälfte (56 Prozent) der Studierenden in Sorge, dass sie ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit abschließen können.

Über die Umfrage
Der studentische Personaldienstleister Zenjob befragte 1.837 Studierende ab 18 Jahren zu ihrer finanziellen Situation. Die Umfrage wurde über die App des Unternehmens ausgespielt, welche derzeit von 15.000 Studierenden in Deutschland genutzt wird. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 11.05. 2020 bis 15.05.2020 durchgeführt. 

Über Zenjob

Zenjob (www.zenjob.de) ist ein technologieorientiertes Personalservice-Unternehmen, das studentische Aushilfskräfte an Unternehmen überlässt. Über die Zenjob-App buchen Studierende kurzfristige Jobs auf Stundenbasis oder einen Nebenjob für mehrere Monate. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung werden monatlich mehr als 15.000 Studierende in Branchen wie Logistik, E-Commerce, Einzelhandel oder im Büro eingesetzt. Zu den über 1.000 Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Uniqlo, Flixbus, Terra Naturkost und Mercure Hotels. Zenjob wurde 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter. Der Service ist bereits in 30 Städten verfügbar.

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