Studie: Unternehmen rekrutieren Studierende nicht früh genug
Auf einen Blick
- charly.media befragt 2.300 Studierende zu Rekrutierung, Sponsoring und Lernverhalten
- Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass deutsche Unternehmen Studierende nicht ausreichend anwerben
- Haptisches Lernen bleibt weiterhin wichtig
Vier von fünf Studierenden geben an, dass sie sich in ihrem Studium von einem Unternehmen unterstützen lassen würden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Studentenvermarkter charly.media unter über 2.300 Immatrikulierten durchgeführt hat. Die Teilnehmer wurden zudem gefragt, wie eine solche Unterstützung konkret aussehen kann und mit welchen Materialien sie lernen.
Wann Berufswahl für Studierende Thema wird – und was das für Unternehmen heißt
Nur ein Viertel aller Befragten beschäftigt sich erst in den letzten beiden Semestern damit, wie es nach dem Studium weitergeht. Auffallend ist ebenfalls, dass jüngere Studierende sich schon früher mit der Berufswahl beschäftigen, als die Älteren. Gleichzeitig sind knapp 90 Prozent der Studierenden bereit, sich noch vor dem Studienende für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Cecil von Croÿ, CEO von charly.media, folgert daraus, dass „es für Unternehmen wichtig ist, potenzielle Arbeitnehmer so früh wie möglich – also bereits während des Uni-Alltags – anzugehen.”
So wollen die Studierenden unterstützt werden
Sponsorings werden bei Studierenden immer beliebter: Besonders gefragt sind dabei finanzielle Unterstützung (83,3 Prozent Zustimmung) und Praktikumsplatz oder Jobangebot als Gegenleistung für gute Noten (71,3 Prozent Zustimmung). Jeder dritte Studierende würde es zudem gut finden, Lernunterlagen finanziert zu bekommen.
Unternehmen können zum Beispiel von einer Platzierung in Uni-Skripten profitieren, denn 87 Prozent der Befragten erinnerten sich an mehrere Sponsoren in ihrem Skript – die Hälfte von ihnen sogar an bis zu sieben Unternehmen. Auch das Anwerben über Soziale Netzwerke oder direkt auf dem Campus ist beliebt und hat den Vorteil, dass hochqualifizierte Studierende proaktiv angesprochen werden. Demgegenüber stehen klassische Methoden wie das Rekrutieren auf Berufsmessen (66 Prozent Zustimmung).
35 Prozent der Befragten lernen mit Print- und digitalen Materialien
Online-Lernen wird als Weiterführung und Ergänzung der klassischen Unterlagen gesehen. Nur ein Drittel der Befragten gibt an, ausschließlich das Internet zum Recherchieren zu nutzen. Digitale Lernmethoden sind vor allem in der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre gefragt, wohingegen die Hälfte der Studierende über 26 Jahren Bücher und Internet gleichermaßen nutzen.
Cecil von Croÿ, CEO von charly.media, kommentiert:
„Studierende sind als Zielgruppe für Unternehmen in vielerlei Hinsicht interessant. Deswegen sollten Firmen Early-Branding-Effekte nutzen und die Zielgruppe so früh wie möglich ansprechen. Ein genaues Targeting ist hierfür unerlässlich, denn nur so wird der passende neue Arbeitnehmer auch erreicht.
Als crossmediales Werbenetzwerk erreichen wir mit charly.media mehr als 2,5 Millionen Studierende und beraten bereits über 1.000 Unternehmen zum Thema Employer Branding und Recruiting. Über unsere digitale Lernplattform charly.education können Studierende ihre Lernunterlagen kostenfrei drucken lassen – und Unternehmen können sich passgenau als Sponsoren platzieren.”
charly ist eine digitale Lern- und Marketingplattform für Studierende und Unternehmen. Das EdTech-Start-up wurde 2016 von Cecil von Croÿ und Karl Bagusat unter dem Namen PrintPeter gegründet und ist heute in zwei Geschäftsbereiche unterteilt: Über charly education (www.charly.education) haben Studierende kostenfrei Zugang zu einer Vielzahl analoger sowie digitaler Lerntools. Zudem können sie auf die deutschlandweit erste Onlinebibliothek mit über 35.0000 prüfungsrelevanten Themen, die Q&A Bib, inklusive Tutor:innenprogramm zugreifen. charly media (www.charly.media) bietet als größter Studierendenvermarkter in der DACH-Region Marken und Unternehmen die Möglichkeit, 2,5 Millionen Studierende über crossmediale Kanäle zu erreichen. Dazu zählt auch die Social-Media-App Jodel, deren exklusiver Vermarkter die Plattform ist. charly beschäftigt derzeit 50 Mitarbeiter:innen und hat seinen Sitz in Berlin.