Credit: Kelvin Yup
Berlin, 10. December 2020

Nebenjobs im Teil-Lockdown: Hier finden Studierende jetzt Arbeit

Auf einen Blick

  • Studentenjobs im Lockdown: Angebot steigt wieder seit Ende November 
  • Nachfrage nach studentischen Hilfskräften im Industriebereich wächst stark
  • Bedarf an Verkäufer*innen durch Cyber Week wieder im Normalbereich

Berlin, 10. Dezember 2020 – Seit Anfang November herrscht in Deutschland ein Teil-Lockdown, der insbesondere die Gastronomie- sowie Veranstaltungsbranche trifft – und damit auch die Jobaussichten vieler Studierenden erneut mindert. Der digitale Personaldienstleister Zenjob (www.zenjob.de) hat nun untersucht, inwieweit sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Studierende in den letzten Monaten normalisiert hat und wie die Chancen für Studierende stehen, im zweiten Lockdown einen Nebenjob zu finden. Bereits im März wurden 80 Prozent mehr Arbeitskräfte im Einzelhandel benötigt. Dieser Trend zeigt sich auch im zweiten Lockdown, wobei die Nachfrage im November außerdem insbesondere im Industriebereich gestiegen ist. 

In diesen Branchen werden Studierende am schnellsten fündig
Besonders im Industriebereich ist die Nachfrage nach studentischen Hilfskräften von der ersten bis zur letzten Novemberwoche um über 700 Prozent gestiegen – absoluter Spitzenwert der Untersuchung. Auch der E-Commerce-Bereich mit fast 70 Prozent und der Einzelhandel mit über 20 Prozent Zuwachs haben im letzten Monat zugelegt. Besonders hoch frequentiert war dabei die letzte Novemberwoche, die sogenannte Cyber Week. 

Veranstaltungsbranche hat sich seit Juni erholt 
Das Angebot von Jobs als Host*ess, Kellner*in oder Küchenhelfer*in hat sich nach dem ersten Lockdown bereits im Sommer wieder erholt. Die Nachfrage nach studentischen Hilfskräften stieg Mitte Juli von Woche zu Woche sogar teils um über 100 Prozent an. Mit den erneuten Maßnahmen gibt es in diesem Bereich jedoch zurzeit erneut keine Nebenjobs mehr. 

Nachfrage nach studentischen Hilfskräften steigt nach vier Wochen Lockdown
Wie auch im März, als 80 Prozent mehr Arbeitskräfte an der Kasse und zum Warenauffüllen benötigt wurden, ist die Nachfrage auch im November nach Aushilfen in diesen Bereichen am stärksten angestiegen: Hier wurden 18 Prozent mehr Kassierer*innen und 160 Prozent mehr Lagerhelfer*innen benötigt – damit war die Nachfrage so stark wie nie zuvor in diesem Jahr. Im Gegensatz zum ersten Lockdown hat sich die Nachfrage jedoch nicht zu Beginn der Maßnahmen, sondern erst vier Wochen später am stärksten verändert. In der Cyber Week gab es somit bis zu 70 Prozent mehr Nebenjobs als in der Vorwoche. 

Eine Besonderheit stellen die Jobs als Verkäufer*innen dar. Während Geschäfte im März schließen mussten und die Nachfrage dementsprechend auf null sank, waren diese im November nicht von den Einschränkungen betroffen. Dennoch wurden vergangenen Monat rund 90 Prozent weniger Minijobber im Verkauf gesucht als noch im Oktober. In der Cyber-Week stieg die Nachfrage jedoch um 1.000 Prozent an und pendelte sich auf dem Oktober-Level ein.

“Unsere Umfrage im Mai hat gezeigt, dass ein Drittel der Studierenden durch die Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geraten sind. Jetzt sind erneut viele Studentenjobs in der Gastronomie oder im Kulturbereich weggefallen und so freuen wir uns umso mehr zu sehen, dass auch neue Job-Angebote, wie Möglichkeiten im Industriebereich, dazugekommen sind. Durch unsere Expansion im Juli haben nun außerdem Studierende und Unternehmen in ganz Deutschland die Möglichkeit, unseren Service zu nutzen. So können Betriebe insbesondere in der Weihnachtszeit flexibel auf Personalschwankungen reagieren und Studierende sich etwas dazuverdienen”, kommentiert Fritz Trott, Gründer und CEO von Zenjob.

Alle Ergebnisse können hier abgerufen werden:

https://www.zenjob.de/blog/nebenjobs-im-teil-lockdown

Über Zenjob

Zenjob (www.zenjob.de) ist ein technologieorientiertes Personalservice-Unternehmen, das studentische Aushilfskräfte an Unternehmen überlässt. Über die Zenjob-App buchen Studierende kurzfristige Jobs auf Stundenbasis oder einen Nebenjob für mehrere Monate. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung werden monatlich mehr als 15.000 Studierende in Branchen wie Logistik, E-Commerce, Einzelhandel oder im Büro eingesetzt. Zu den über 1.000 Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Uniqlo, Flixbus, Terra Naturkost und Mercure Hotels. Zenjob wurde 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter. Der Service ist bereits in 30 Städten verfügbar.

Bildmaterial zu Zenjob

App

Nutzung

Team

Logo

If you require media material with a higher resolution please get in touch with the press contact listed above.