Tonka

Brüssel, 01. September 2025

Globaler Gebühren-Vergleich 2025: Wo das Geldabheben im Sommer-Urlaub besonders teuer wird

Auf einen Blick

  • Der Anbieter von Multi-Währungskonten, Wise (www.wise.com), vergleicht die Gebühren fürs Geldabheben in 202 Ländern
  • International führt Vietnam mit einer durchschnittlichen Gebühr von 27,10 Prozent für das Bargeldabheben 
  • Den stärksten Anstieg gab es in Indonesien: von 0,30 auf 10,91 Prozent innerhalb eines Jahres

Brüssel, 1. September 2025 Durchschnittlich 27,10 Euro zahlen Urlauber:innen in Vietnam, wenn sie 100 Euro Bargeld am Automaten abheben. Dies hat eine aktuelle Untersuchung von Wise, Anbieter von Multi-Währungskonten, ergeben. Hohe Gebühren beim Geldabheben im Ausland sind für viele Urlauber:innen eine unangenehme Überraschung. Je nach Reiseland können die Kosten schnell ins Gewicht fallen. Um Reisenden mehr Transparenz zu bieten, hat Wise 9,7 Millionen Abhebungen über sechs Monate analysiert und ermittelt, in welchen Ländern die Gebühren an Geldautomaten durchschnittlich am höchsten sind.

Geldabheben weltweit: Diese Länder sind am teuersten
Im Jahr 2025 führt Vietnam das Ranking mit einer durchschnittlichen Gebühr von 27,10 Prozent an – ein Anstieg von mehr als 1.300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das im letzten Jahr erstplatzierte Land Argentinien landet  mit 20,51 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von Kolumbien mit 16,66 Prozent. Auch in Indonesien müssen Urlauber:innen mit hohen Gebühren rechnen: Durchschnittlich 10,91 Prozent werden von den Banken gefordert, wenn Bargeld während der Reise ausgezahlt wird. Weitere Länder mit besonders hohen Gebühren sind Nigeria (5,83 Prozent) und Südkorea mit durchschnittlich 5,8 Prozent Gebühren fürs Geldabheben. 

In Europa gilt die Türkei mit durchschnittlichen 5,08 Prozent als teuerstes Ziel für Bargeldabhebungen. Albanien landet im Negativ-Ranking innerhalb Europas auf dem zweiten Platz (2,62 Prozent), gefolgt von Moldawien (2,29 Prozent), Andorra (2,24 Prozent) und Island mit 1,7 Prozent Gebühren im Schnitt. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die durchschnittliche Gebühr bei nur 0,28 Prozent – das entspricht 28 Cent auf 100 Euro.

Thomas Adamski, Sprecher von Wise, erklärt, wie teure Gebühren zustande kommen:
In vielen Ländern führen feste Gebühren für ausländische Karten in Kombination mit niedrigen Abhebelimits zu hohen Kosten. Zusätzlich verteuern ungünstige Wechselkurse und die Dynamic Currency Conversion (DCC) die Transaktionen erheblich. Besonders in touristischen Gegenden fallen oft überhöhte Gebühren an, da Anbieter von der hohen Nachfrage profitieren. Geringer Wettbewerb und schwache Regulierung ermöglichen es lokalen Banken und Automatenbetreibern, hohe Entgelte durchzusetzen. In Ländern mit hoher Inflation wie Argentinien erschweren zudem Währungsabwertung und begrenzter Bargeldzugang günstige Abhebungen.”

Wie Reisende teure Gebühren vermeiden können

  • Geldautomaten in oder nahe bei Bankfilialen nutzen, da diese meist günstiger und sicherer sind
  • Automaten an Flughäfen, in Hotels oder Einkaufszentren möglichst vermeiden – hier fallen oft höhere Gebühren an
  • Größere Beträge seltener abheben, um fixe Gebühren pro Transaktion zu minimieren
  • Wenn möglich, mit Debit- oder Kreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren zahlen – meist günstiger als Barabhebungen
  • Budget im Voraus planen und vor der Reise einen kleinen Betrag umtauschen, um in bargeldpflichtigen Situationen vorbereitet zu sein
  • Reisekarten wie die Wise Debitkarte nutzen: bis zu 200 € pro Monat gebührenfrei abheben, danach nur geringe Zusatzkosten

Über die Untersuchung
Das Ranking basiert auf internen Daten, die durch Wise erhoben wurden. Diese Daten basieren auf 9,7 Millionen Abhebungen an Geldautomaten, die mit einer Wise-Karte über einen Zeitraum von sechs Monaten zwischen Februar 2025 und Juli 2025 getätigt wurden. Diese Geldautomaten verzeichneten während des sechsmonatigen Zeitraums mindestens 500 Transaktionen pro Land. Der Prozentsatz entspricht den durchschnittlichen Geldautomatengebühren in einem bestimmten Land und berücksichtigt keine versteckten Gebühren in den Wechselkursen.

Über Wise

Wise (www.wise.com) ist ein globales Technologieunternehmen, das die beste Art und Weise entwickelt, das Geld der Welt zu bewegen und zu verwalten. Mit dem Wise-Konto und Wise Business können Menschen und Unternehmen 40 Währungen halten, Geld zwischen Ländern bewegen und Geld im Ausland ausgeben. Auch große Unternehmen und Banken nutzen die Technologie von Wise – ein völlig neues Netzwerk für das Geld der Welt. Wise ist eines der am schnellsten wachsenden und profitabelsten Technologieunternehmen der Welt. Es wurde 2011 gegründet und ist an der Londoner Börse unter dem Kürzel WISE notiert. Im Geschäftsjahr 2024 unterstützte Wise rund 12,8 Millionen Menschen und Unternehmen, wickelte mehr als 142 Milliarden Euro an grenzüberschreitenden Transaktionen ab und sparte den Kunden über 2,2 Milliarden Euro.

 
Klaas Geller
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