Credit: Dominik Jirovský
Köln, 05. April 2023

Stellplatzgebühren und Stromkosten beim Camping: Hier zahlen Reisende am meisten

Auf einen Blick

  • Camperdays hat die Stellplatzgebühren und Stromkosten von über 1.000 Campingplätzen in Deutschland analysiert.
  • Durchschnittlich 16,14 Euro zahlen Camper für eine Nacht
  • 58 Prozent aller Campingplätze veranschlagen Stromkosten zusätzlich zum regulären Buchungspreis.

Köln, 05. April 2023 – Um mit seinem Camper oder Wohnmobil auf einem Campingplatz übernachten zu dürfen, werden nicht nur Stellplatzgebühren fällig. Bei 58 Prozent aller Campingplätze in Deutschland entstehen für Camper zusätzliche Stromkosten von bis zu sieben Euro pro Nacht. Das hat die Buchungsplattform Camperdays (www.camperdays.de) in einem Vergleich der Stellplatzgebühren und Stromkosten von mehr als 1.000 deutschen Campingplätzen herausgefunden. 

In Berlin sind die Stellplatzgebühren am niedrigsten, in Hamburg am teuersten
Die Preise der Stadtcampingplätze unterscheiden sich stark: Während in Berlin durchschnittlich 11,33 Euro pro Nacht fällig werden, kostet die Übernachtung in Hamburg 22,80 Euro – damit ist die Hansestadt doppelt so teuer wie die Hauptstadt. Fast genauso hoch wie in Hamburg sind die Stellplatzgebühren in Mecklenburg-Vorpommern (22,70 Euro). Auf Platz drei der teuersten Bundesländer liegt Schleswig-Holstein mit 18,17 Euro. Zu den günstigsten Bundesländern gehören neben Berlin noch Sachsen mit durchschnittlich 12,94 Euro und Sachsen-Anhalt mit 13,16 Euro. 

Stadtcampingplätze haben hohe Strompreise
Die höchsten durchschnittlichen Strompreise pro Nacht zahlen Camper mit 4,17 Euro in Berlin. Die Bundeshauptstadt verfügt zwar nur über eine Handvoll Campingplätze im Stadtgebiet, aber mit nächtlichem Stromaufschlag zwischen 3,50 Euro und 4,50 Euro haben die Berliner Plätze den höchsten durchschnittlichen Strompreis. Darauf folgen Hamburgs Stadtcampingplätze. Die Stellplätze der Hansestadt, die Angaben zu ihren Preisen im Internet machen, berechnen jeweils vier Euro pro Nacht. An dritter Stelle befindet sich Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Campingplätzen in Watt- und Wassernähe: Hier kostet Strom im Durchschnitt 3,91 Euro die Nacht.

NRW, Hessen und Sachsen haben die niedrigsten Strompreise auf Campingplätzen
Günstiger kommen Urlauber:innen in Nordrhein-Westfalen davon: Nur 40 der 127 analysierten Plätze veranschlagen hier Stromkosten, die im Durchschnitt bei 3,29 Euro liegen – also fast einen Euro pro Nacht weniger als die Campingplätze in Berlin. Auch in Hessen sind die Preise mit 3,36 Euro pro Nacht überschaubar. Sachsen holt sich mit vier Cent mehr den dritten Platz im Ranking der Bundesländer mit den preisgünstigsten Stromkosten auf Campingplätzen.

Deutsche Strompreise im internationalen Vergleich
Europaweit ist Deutschland das Land mit den zweitniedrigsten Stromkosten pro Nacht. Nur auf niederländischen Campingplätzen sind die nächtlichen Strompreise mit durchschnittlich 3,49 Euro günstiger. Auf der anderen Seite sind die Stromkosten in Dänemark mit durchschnittlich 6,06 Euro europaweit am höchsten. Danach kommt Spanien mit 5,95 Euro und Kroatien mit 5,41 Euro.

„Urlauber:innen sollten bei der Buchung ihres Urlaubs vorsichtig sein”, sagt Raphael Meese, Co-Head bei CamperDays zur Untersuchung. „Denn Stromkosten können den Preis für einen Urlaub mit dem Camper unerwartet erhöhen. Wir empfehlen Reisenden, sich die Websites von Campingplätzen genau anzuschauen, da die vorhandenen Informationen bei Drittanbietern nicht immer auf dem neuesten Stand sind – gerade in einer Zeit, in der Strompreise für alle Verbraucher:innen stark fluktuieren können. Zu sehr sollten sich Urlauber:innen aber keine Sorgen machen: Bei den meisten Stellplätzen ist Strom weiterhin inklusive!”

Über die Untersuchung
Camperdays hat die Preise  von über 1.500 Campingplätzen in Deutschland untersucht. Die Daten stammen teils von pincamp.de und teils von den Internetauftritten der Campingplätze selbst. Campingplätze erheben entweder eine Pauschale pro Nacht oder der Stromverbrauch nach Kilowattstunde (KwH) abgerechnet. Hinzu kommt bei knapp sechs Prozent noch eine einmalige Stromanschlusspauschale. Um die Preise von Campingplätzen, die eine nächtliche Pauschale veranschlagen, und die Preise von solchen, die den Stromverbrauch nach KwH aufschlüsseln, zu vergleichen, hat Camperdays einen durchschnittlichen nächtlichen Stromverbrauch von vier KwH recherchiert.

Über CamperDays

CamperDays ist die führende Buchungsplattform für Wohnmobile und Campervans in Europa. Zum Angebotsportfolio zählen bis zu 35.000 direkt buchbare Mietfahrzeuge mit 700 Stationen in 30 Ländern weltweit. Das Portal hat sich auf tagesaktuelle Preise sowie eine transparente Vergleichbarkeit von Details bei der Ausstattung und den Mietbedingungen spezialisiert. Wie bei einem Reiseveranstalter finden Kunden Versicherungen und sämtliche Gebühren direkt in der Angebotsübersicht und im Reisepaket. Zum kostenlosen Service gehört außerdem eine ausführliche telefonische Beratung von Reiseexperten.Seit 2019 ist CamperDays mit CamperDays.frCamperDays.nlCamperDays.com und camperdays.es auch in Frankreich, den Niederlanden, der UK und Spanien vertreten. Im Oktober 2019 kürten ServiceValue und DIE WELT CamperDays.de bereits zum dritten Mal zum „Service-Champion“. Im Januar 2022 wurde CamperDays im Vergleich von zwölf Wohnmobil-Buchungsplattformen zum Testsieger der Stiftung Warentest ausgezeichnet. Der Kölner Spezialist gehört wie Deutschlands Marktführer billiger-mietwagen.de zur ProSiebenSat.1 Media SE.

 
Pia Senkel
Pressekontakt
+491733702649
pia.senkel@tonka-pr.com

Bildmaterial zu CamperDays

Logo

If you require media material with a higher resolution please get in touch with the press contact listed above.