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Berlin, 16. June 2022

Start des 9-Euro-Tickets: Diese Insel erlebte an Pfingsten den größten Ansturm

Auf einen Blick

  • WHATALOCATION hat die Besucherzahlen an den Pfingstwochenenden 2019 bis 2022 auf deutschen Inseln mit Zuganbindung ausgewertet (Fehmarn, Rügen, Sylt, Usedom).
  • Sylt verzeichnete 2022 mit fast 65 Prozent den größten Anstieg im Vergleich zu 2019.
  • Durchschnittlich besuchten an Pfingsten 2022 48,6 Prozent mehr Menschen Fehmarn, Rügen, Sylt und Usedom als noch 2019.

Berlin, 16. Juni 2022 – Sylt haben über das vergangene Pfingstwochenende fast 65 Prozent mehr Menschen besucht als noch am letzten Pfingstwochenende vor der Covid19-Pandemie 2019. Zu u.a. diesem Ergebnis kam eine Untersuchung von WHATALOCATION (www.whatalocation.ai) über die Besucherzahlen auf deutschen Inseln mit Bahnanbindung (Fehmarn, Rügen, Sylt, Usedom). Dafür hat das Datenanalyse-Unternehmen anonymisierte Mobilfunkdaten auf den Inseln für die Pfingstwochenenden 2019 bis 2022 im Vergleich ausgewertet. Pfingsten 2022 war das erste Wochenende, an dem die Menschen das 9-Euro-Ticket zum deutschlandweiten Reisen im Nah- und Regionalverkehr nutzen konnten.

Fehmarn und Usedom: 2022 fast 50 Prozent mehr Reisende als 2019
Nach Sylt verzeichnete Fehmarn mit 49,5 Prozent den zweitgrößten Anstieg an Besucher:innen. Usedom belegt mit 48,3 Prozent den Bronzerang. Auch nach Rügen kamen am ersten Juni-Wochenende 2022 mit einem Plus von fast einem Drittel (32,1 Prozent) deutlich mehr Tourist:innen als noch 2019.

Durchschnittlich 48,6 Prozent mehr Besucher:innen
Bei bestem Pfingstwetter sind 2022 auf die vier Inseln durchschnittlich 48,6 Prozent mehr Menschen als noch 2019 gereist. Dabei kommen die Ostseeinseln Fehmarn, Rügen und Usedom mit einem durchschnittlichen Anstieg von 43,3 Prozent nicht an die Nordseeinsel Sylt mit 64,4 Prozent heran.

Sylt und Fehmarn mit stabilem Wachstum an Reisenden
Die Inseln von Schleswig-Holstein verzeichneten auch über einen längeren Zeitraum einen stabilen Zuwachs an Pfingst-Tourist:innen: 2021 kamen am Pfingstwochenende nach Sylt 18,2 Prozent und nach Fehmarn 8,4 Prozent mehr Naturliebhaber:innen als 2020.

Nach Rügen und Usedom reisten an Pfingsten 2021 hingegen 17,8 bzw. 15,3 Prozent weniger Besucher:innen als 2020. Zu dieser Zeit galt in Mecklenburg-Vorpommern wegen der Covid19-Pandemie noch ein teilweises Einreiseverbot für Tourist:innen aus anderen Bundesländern.

Henning Haltinner, CEO von WHATALOCATION, kommentiert die Ergebnisse der Untersuchung:

Die Ergebnisse unserer Untersuchung bestätigen die Prognosen vieler Expert:innen vor der Einführung des 9-Euro-Tickets. Die Menschen nutzen die Möglichkeit, um an attraktive touristische  Ziele in Deutschland zu reisen. Dabei kommen aber sicherlich weitere Faktoren hinzu, die diesen starken Anstieg von Besucher:innen auf den Inseln begünstigt haben: Neben dem hervorragenden Wetter am ersten Juni-Wochenende haben wahrscheinlich viele Menschen Lust zu reisen, nachdem die Corona-Maßnahmen das zeitweise eingeschränkt hatten.

Sämtliche Daten der Analyse können Sie hier und hier einsehen oder herunterladen.

Über die Untersuchung
Für die Analyse wurden die anonymisierten Mobilfunkdaten im Bereich des jeweils wichtigsten Bahnhofs auf den Inseln Fehmarn, Rügen, Sylt und Usedom für die Pfingstwochenenden 2019 bis 2022 untersucht (07.06 – 10.06.2019, 29.05 – 01.06.2020, 21.05 – 24.05.2021, 03.06 – 06.06.2022).

Über WHATALOCATION

WHATALOCATION  (www.whatalocation.ai) ist eine deutschlandweit führende Location Management Plattform in der Analyse von anonymisierten Mobilfunkdaten. Durch Auswertung valider und datenschutzkonformer Daten bietet WHATALOCATION  höchst präzise Standortanalysen. Zu den Kund:innen zählen der Einzelhandel, die Immobilienwirtschaft, Beratungsunternehmen oder auch der öffentliche Sektor. Das Unternehmen analysiert täglich Milliarden Datenpunkte und beinhaltet einen höchst präzisen und umfangreichen Datensatz. Die Software garantiert neben der Auskunft über Passantenströme und Besucherzahlen ebenfalls aktuelle und detaillierte Informationen zu Altersgruppen, Geschlechterverteilung, Verweildauer, Reisedistanzen, Anteil der Touristen in der Stadt, Typen von Touristen sowie den Anteil von Pendler:innen und Anwohner:innen. Die Daten sind bereits vor der Analyse durch WHATALOCATION anonymisiert.

 
Simon Behnisch
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