Credit: Muneeb Syed
München, 18. Juli 2025

Städtevergleich: Ticketpreis-Check zum Konzertsommer

Auf einen Blick

  • Die Hochschule Macromedia untersucht über 10.000 Musikveranstaltungen der 50 größten deutschen Städte 
  • Berlin ist Konzert-Hotspot Nr.1., Mülheim an der Ruhr bildet Schlusslicht 
  • Höchste Durchschnittspreise hat Gelsenkirchen, am günstigsten ist es in Hagen 
  • Ticketpreisschwankungen von 6 bis zu über 300 Euro

München, 18. Juli 2025 – Ob auf Festivalwiesen, in Stadien oder kleinen Clubs: Der Sommer ist für Musikfans Hochsaison. Doch wo in Deutschland finden die meisten Konzerte statt – und was müssen Besucher:innen dafür zahlen? Eine aktuelle Untersuchung der Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences liefert spannende Einblicke in das bundesweite Konzertgeschehen.
Dafür wurden über 10.000 Musikveranstaltungen der 50 größten Städte Deutschlands auf der Website des Ticketanbieters Eventim ausgewertet – mit teils überraschenden Ergebnissen: Berlin führt mit den meisten Konzerten das Ranking an, während Mülheim an der Ruhr das Schlusslicht bildet. Gelsenkirchen, auch bekannt als „Swiftkirchen“, verzeichnet mit durchschnittlich 44,48 Euro die höchsten Ticketpreise. Am günstigsten ist es in Hagen, wo Konzerte im Schnitt schon ab 24,66 Euro zu haben sind. Bei den Mindest- und Maximalpreisen reicht die Preisspanne von erschwinglichen 6 Euro in Köln und Aachen bis zu stolzen 310 Euro in Augsburg.

Konzert-Hochburg ist Hauptstadt Berlin 
Von den 10.434 erhobenen Konzerten macht unsere Hauptstadt Berlin mit ihren 1.353 Konzerten rund 12 Prozent des Gesamtergebnisses aus und liegt damit auf Platz eins. Die Hansestadt Hamburg folgt mit 1.138 Musikveranstaltungen, und die Rheinmetropole Köln belegt den dritten Platz (937). Das Schlusslicht mit den wenigsten Live-Auftritten stellt Mülheim an der Ruhr dar: Nur zwei Konzerte konnten zum Zeitpunkt der Erhebung festgehalten werden. Mit elf Auftritten mehr belegen die Städte Hagen und Hamm zusammen den vorletzten Platz. 

Gelsenkirchen im Durchschnitt am teuersten 
Seit 2024 auch als Swiftkirchen bekannt, finden in der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen  in diesem Jahr zum Erhebungszeitpunkt durchschnittlich die teuersten Konzerte (ab 44,48 Euro, 29 Konzerte) statt. Mülheim an der Ruhr hat zwar nur zwei Konzerte (Ute Lemper und Musik von Hans Zimmer), dafür sind sie mit Preisen ab 41 Euro im Durchschnitt am zweitteuersten.  Nur 85 Cent billiger sind sie in Mönchengladbach (32 Konzerte) – damit liegt die niederrheinische Großstadt auf Platz drei der teuersten Städte im Durchschnitt. 

Die günstigsten Tickets können Fans im nordrhein-westfälischen Hagen ergattern (ab 24,66 Euro, 13 Konzerte). Aber auch in Duisburg und Oldenburg gibt es preiswerte Konzerte: In beiden Städten liegen die Tickets durchschnittlich bei 28,19 Euro (59 Konzerte) und 29,07 Euro (48 Konzerte). 

Extremkonzertpreise schwanken von 6 bis über 300 Euro pro Ticket
Mit 40,50 Euro belegt Mülheim an der Ruhr Platz eins im Mindestpreis-Ranking. Etwas billiger ist es in Hamm, hier können ab 23,05 Euro Tickets für Konzerte gekauft werden. In Krefeld muss man mindestens 22,70 Euro ausgeben. Dagegen ist der Mindestpreis in Aachen und Köln ein richtiger Schnapper: Hier bekommt man Konzertkarten bereits ab 6 Euro. Andersherum betrachtet, lässt man in Augsburg mit einem Ticket-Maximalpreis von 310,75 Euro mitunter ziemlich viel Geld. Aber auch die Städte Gelsenkirchen mit 152,65 Euro auf Platz zwei und Münster auf Platz drei (139,40 Euro) sind nicht viel günstiger. 

Prof. Dr. Michael Theede, Professor für Musikmanagement am Campus Hamburg der Hochschule Macromedia, kommentiert: „Die Auswertung macht deutlich: Live-Musik ist in Deutschland nach wie vor ein wichtiger Teil des urbanen Lebens, aber längst nicht überall gleich erschwinglich. Die Preisunterschiede zwischen den Städten werfen auch Fragen nach sozialer Teilhabe auf.“

Die Ergebnisse der Untersuchung sind hier abrufbar. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der privaten Hochschule.

Über Macromedia

Die Hochschule Macromedia ist eine führende private Hochschule vertreten in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart, Düsseldorf und Hannover. Aktuell zählt sie rund 5.200 Studierende und bietet ein vielfältiges Studienportfolio an.

Das Angebot umfasst staatlich anerkannte Bachelor- und Masterabschlüsse in deutscher und englischer Sprache. Mit 15 Studiengängen und knapp 50 Vertiefungsrichtungen deckt die Hochschule ein breites Spektrum ab – von Management, Medien und Kommunikation über digitale Technologien und Design bis hin zu Psychologie, Games, Journalismus, Film, Fashion, Musik und Schauspiel.

Als praxisorientierte Hochschule bereitet die Macromedia ihre Studierenden optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vor.

 
Desiree Engel
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