Wer die Silvesterfeier im Ausland verbringt, muss sich nicht nur auf unterschiedliche Neujahrsbräuche einstellen, sondern sollte im besten Fall auch über die lokalen Feuerwerksbestimmungen informiert sein. Der Reiseshoppingsender sonnenklar.TV (www.sonnenklar.tv) hat aus diesem Grund die Feuerwerks-Gesetze von 18 Ländern verglichen und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt.

München, 29. Dezember 2017 – Deutsche müssen sich beim Feuerwerks-Einkauf am meisten beeilen. Das hat der Reiseshoppingsender sonnenklar.TV (www.sonnenklar.tv) beim internationalem Vergleich der Bestimmungen zum Abbrennen von Feuerwerk für 18 Länder ermittelt. Hierzulande dürfen die beliebten Knaller nur an drei Tagen im Jahr verkauft werden. Das ist gemeinsam mit der Niederlande europäischer Tiefstwert. Da der Verkauf von Feuerwerkskörpern in Deutschland nur an den letzten drei Werktagen des Jahres erlaubt ist, startet er dieses Jahr am Donnerstag, den 28. Dezember.

Im Vergleich: In über der Hälfte der untersuchten Länder dürfen Feuerwerkskörper ganzjährig vertrieben werden. Am liberalsten sind die Gesetze in Polen, Belgien, Tschechien und Spanien. Dort ist Hobby-Pyrotechnikern nicht nur der Verkauf, sondern auch der Gebrauch von Böllern ohne zeitliche Einschränkung erlaubt. Das gilt grundsätzlich auch in Österreich, in bestimmten Ortsgebieten darf jedoch nur am Silvestertag geknallt werden. In Italien ist dieser laute Spaß sogar in über 850 Städten eingeschränkt oder verboten. Grund hierfür ist unter anderem der Schutz von lärmempfindlichen Tieren und historischen Gebäuden. So darf beispielsweise in Rom nur mit einer Erlaubnis der „Amministrazione Comunale“ ein Feuerwerk abgebrannt werden. Allerdings halten sich die Einwohner der italienischen Hauptstadt kaum daran. Touristen sollten dieser lockeren Gesetzesauslegung der Römer mit Vorsicht begegnen und lieber eines der städtischen Feuerwerke genießen.

Kurios: Knall-Verbot in Brüssel und Dublin
In anderen Hauptstädten Europas geht es noch konservativer zu: In Brüssel ist die Verwendung von Silvesterknallern beispielsweise verboten, im Rest des Landes dagegen sind sie das ganze Jahr erlaubt. Auch in Paris und Prag müssen Feuerwerks-Freunde die Finger stillhalten. Fast ganzjährig erfreuen sich Briten an lauten Explosionen und bunten Raketen. Allerdings dürfen sie zum Jahreswechsel kurioserweise nur bis 1 Uhr nachts gezündet werden. Etwas weiter nördlich ist nicht nur das private Zünden von Feuerwerkskörpern verboten, sondern auch der Verkauf: Silvestergäste in Dublin müssen sich also mit Knallerbsen, Tischfeuerwerk und Wunderkerzen begnügen oder ein von der Stadt veranstaltetes Feuerwerk besuchen.

In Deutschland hingegen gibt es in keiner Stadt ein Verbot von Silvesterkrachern: Hier dürfen Feuerwerkskörper bis Klasse II auch in diesem Jahr vom 31.12. um 24 Uhr bis zum 01.01. um 0 Uhr gezündet werden. Natürlich gibt es ortsspezifische Einschränkungen, die das Knallen in Naturschutzgebieten, Krankenhäusern oder auch Pflegeeinrichtungen verbieten.

Das gesamte Ranking und weitere Tipps für große Feuerwerke in Europas Hauptstädten sind hier zu finden: http://blog.sonnenklar.tv/feuerwerksbestimmungen-international/