Reisen mit gutem Gewissen: 10 Tipps für einen nachhaltigen Camping-Urlaub
Auf einen Blick
Laut einer Umfrage von Statista bevorzugen immer mehr Deutsche Camping als Urlaubsreise. Damit der nächste Campingtrip nicht nur erholsam wird, sondern auch die Umwelt nicht weiter belastet, hat CamperDays (www.camperdays.de) 10 praktische Tipps für Campingurlauber:innen zusammengestellt.
1. Camping-Spaß: Fun-Gadgets vor Ort ausleihen
Der Spaß am Wunsch-Urlaubsort soll natürlich nicht zu kurz kommen, aber Fahrrad, Stand-Up-Paddle und Co. nehmen viel Platz im Camper ein. An vielen Urlaubsorten können Fun-Gadgets auch direkt vor Ort ausgeliehen werden. Damit erübrigt sich nicht nur der Transport von sperrigen Geräten, auch das Gewicht im Camper wird reduziert, wodurch letztendlich weniger kostspieliges Benzin verbraucht werden muss.
2. Fahrten entspannt angehen: Sprit sparen und die Umwelt schonen
Der Weg ist das Ziel. Das Gefühl, im Camper oder Wohnmobil mit Freund:innen oder der Familie zu sitzen, steigert die Vorfreude auf den Urlaub. Während der Fahrt empfiehlt es sich, nicht mehr als 100 Kilometer pro Stunde zu fahren. So spart man nicht nur Sprit, sondern schont auch die Umwelt. Denn wer schnell fährt, der verbraucht auch mehr Benzin und produziert somit mehr CO2-Emissionen.
3. Übernachten: Nachhaltige Campingplätze
Dass der Schutz der Umwelt eine wichtige Rolle spielt, haben bereits viele Campingplätze bemerkt und sich zu klimafreundlichen Ecocamping-Plätzen verwandelt. Hier wird Nachhaltigkeit besonders großgeschrieben. Bei der Auswahl eines geeigneten Campingplatzes sollte man sich vorher informieren, ob der Wunsch-Urlaubsort auch über solche Übernachtungsmöglichkeiten verfügt.
4. Einkaufen: Vor Ort einkaufen und lokale Händler unterstützen
Weite Fahrten zu großen Supermärkten mit dem Camper oder Wohnmobil sind nicht immer nötig. Ideal sind Läden, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind. Es gibt an vielen Orten lokale Bauernläden oder Wochenmärkte, die frisches Obst und Gemüse aus der Region anbieten. So kann die Umgebung zu Fuß oder per Fahrrad erkundet und zugleich die Händler vor Ort unterstützt werden.
5. Grillabende, Brunch und Co.: Wiederverwendbares Geschirr
Der Vorteil an einem Urlaub mit Camper: Man hat viel Stauraum. Statt Einwegbesteck und -tellern einfach Geschirr und Besteck von zuhause oder praktisches, robustes Campinggeschirr mitnehmen. Damit schmeckt das Essen auch gleich viel besser und es entsteht viel weniger Müll während der Reise.
6. Abfall: Müll richtig entsorgen und trennen
Wenn man am Wunsch-Campingplatz angekommen ist, sollte man sich über die Entsorgungsmöglichkeiten von Müll vor Ort informieren und die vorgesehene Mülltrennung oder auch Pfandsysteme im Urlaubsland beachten. Insbesondere wenn eine Übernachtung außerhalb eines Campingplatzes geplant ist, an einem idyllischen See oder mit Blick aufs Meer, gibt es nicht immer Mülleimer vor Ort. Den entstandenen Müll einfach mitnehmen und entsorgen, wenn man an den richtigen Containern vorbeikommt.
7. Ressourcen schonen: Strom und Geld dabei sparen
Auch wenn ein beleuchteter Camper an lauen Nächten mit Lichterketten schön aussieht, kann man mit einigen Tricks trotzdem leicht Strom sparen, beispielsweise durch die Nutzung von LED-Lichtern oder Solarlampen. Mit faltbaren Solarpanels und Powerbanks oder größeren Powerstationen kann sogar ganz auf externe Stromquellen verzichtet werden.
8. Hygiene: Umweltfreundliche Produkte verwenden und Wasser einsparen
Zur Reinigung von Körper oder Küchenutensilien sind Seifen ohne weitere Zusatzstoffe von z. B. Stop the Water ideal, um die Natur vor Ort nicht unnötig zu belasten. Das kommt der Haut natürlich auch zugute. Darüber hinaus ist Wasser grundsätzlich in einigen südlichen Regionen wie z. B. Spanien eine knappe Ressource und es sollte darauf geachtet werden, nicht zu verschwenderisch mit dem Wasser vor Ort umzugehen.
9. Toiletten-Frage: Flexibel sein
Am besten nutzt man die Sanitäranlagen auf den Campingplätzen, statt die Toiletten im eigenen Camper oder Wohnmobil. Bei Übernachtungen außerhalb von Campingplätzen, bieten sich die nächsten öffentlichen Toiletten, sofern vorhanden, an. Denn bei der mobilen Campingtoilette kommen oftmals chemische Substanzen zum Einsatz, die umweltschädlich sind und so schnell zur Chemie-Bombe werden. Für einen umweltfreundlichen Umgang mit der eigenen Camper-Toilette empfehlen sich biologisch abbaubare Flüssigkeiten.
10. Sommerhitze: Im Schatten parken und Klimaanlage sparsam einsetzen
Sommer, Sonne, Sonnenschein: An heißen Destinationen freut man sich über jegliche Möglichkeiten zur Abkühlung. Bei Temperaturen um die 30 Grad heizt ein in der Sonne geparkter Camper schnell auf. Um das zu vermeiden, stellt man Wohnmobil oder Camper am besten an einem schattigen Park- oder Stellplatz ab. Wenn sich allerdings eine direkte Sonneneinstrahlung nicht vermeiden lässt, wird für die Weiterfahrt gern erst einmal die Klimaanlage voll aufgedreht. Tipp: Zunächst alle Fenster öffnen und durchlüften, somit kann ein unnötiger Verbrauch von Ressourcen reduziert werden.
Neben den zehn oben genannten Tipps weiß CamperDays, wie wichtig nachhaltiges „Green Camping” ist, und arbeitet deshalb mit MyClimate zusammen:
„Mit dem MyClimate-Rechner kann der CO2-Fußabdruck vom nächsten Camping-Trip auf https://www.camperdays.de/klimabeitrag berechnet und bewusst direkt kompensiert werden. Nachdem der Rechner die CO2-Emissionen mit gebuchter Fahrzeuggröße, gefahrenen Kilometern und Sprit-Art feststellt, kann Geld an gemeinnützige Projekte weltweit zum Klimaschutz gespendet werden. Wir sehen mehr und mehr, wie wichtig der Punkt Nachhaltigkeit beim Reisen ist und setzen uns gezielt für klimafreundliches Reisen ein”, betont Raphael Meese, Head bei CamperDays.
CamperDays ist die führende Buchungsplattform für Wohnmobile und Campervans in Europa. Zum Angebotsportfolio zählen bis zu 35.000 direkt buchbare Mietfahrzeuge mit 700 Stationen in 30 Ländern weltweit. Das Portal hat sich auf tagesaktuelle Preise sowie eine transparente Vergleichbarkeit von Details bei der Ausstattung und den Mietbedingungen spezialisiert. Wie bei einem Reiseveranstalter finden Kunden Versicherungen und sämtliche Gebühren direkt in der Angebotsübersicht und im Reisepaket. Zum kostenlosen Service gehört außerdem eine ausführliche telefonische Beratung von Reiseexperten.Seit 2019 ist CamperDays mit CamperDays.fr, CamperDays.nl, CamperDays.com und camperdays.es auch in Frankreich, den Niederlanden, der UK und Spanien vertreten. Im Oktober 2019 kürten ServiceValue und DIE WELT CamperDays.de bereits zum dritten Mal zum „Service-Champion“. Im Januar 2022 wurde CamperDays im Vergleich von zwölf Wohnmobil-Buchungsplattformen zum Testsieger der Stiftung Warentest ausgezeichnet. Der Kölner Spezialist gehört wie Deutschlands Marktführer billiger-mietwagen.de zur ProSiebenSat.1 Media SE.