Mautkosten 2019: So teuer wird die Straßennutzung im neuen Jahr
Auf einen Blick
- Campanda hat die Mautgebühr für ganz Europa ab 2019 verglichen
- Die Gebühr ist abhängig von Emissionsklasse, Größe, Gewicht und Achsenanzahl des Fahrzeugs
- Österreich und die Schweiz erhöhen ab nächstem Jahr die Mautgebühr
Berlin, 30. November 2018 – Kurz vor dem Jahreswechsel stehen einige Neuregelungen ins Haus. Neben teureren Bahnpreisen erhöht sich auch die Mautgebühr in Österreich und der Schweiz ab 2019. Campanda (www.campanda.de), die weltweit größte Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern, hat analysiert, welche Abgaben ab dem neuen Jahr auf Reisende mit dem PKW oder dem Wohnmobil im Ausland zukommen.
Vignette für PKW-Fahrer günstiger
Die Vignettenpreise für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen fallen meist niedriger aus als für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Vignetten können für einen, sieben, zehn Tage oder für einen ganzen Monat erworben werden. Lediglich in der Schweiz gilt die Vignette ein ganzes Jahr und muss somit auch von Urlaubern genutzt werden. Mit der Preissteigerung zum neuen Jahr auf 36,50 Euro ist das nach wie vor die teuerste Vignette. Zweitteuerste Nation ist Slowenien, wo 15 Euro für eine siebentägige Vignette fällig werden. In Rumänien fahren PKW-Fahrer mit einer Vignette für drei Euro am günstigsten. Ebenfalls preiswert ist die Vignette in der Republik Moldau mit vier Euro.
Schweizer Vignette für Wohnmobilfahrer am teuersten
Im Gegensatz zu PKW-Fahrern haben Urlauber mit Wohnwagen oder -mobil mit höheren Kosten zu rechnen. In der Schweiz muss eine Schwerverkehrsabgabe geleistet werden: 10 Tage kosten umgerechnet 28,64 Euro. Auf Platz zwei und drei folgen Ungarn mit knapp 23 Euro und Bulgarien mit 21 Euro. Am günstigsten ist es in der Republik Moldau mit vier Euro. Dort und in der Slowakei (Zehn Euro) kosten die Vignetten genauso viel wie für PKW.
Maut: Abgaben für 100 Kilometer Autobahn
Auch in Ländern, in denen keine Vignettenkosten fällig werden, ist für die Höhe der Mautkosten meist das Gewicht des Fahrzeuges ausschlaggebend. Pro 100 Kilometer Autobahn schwankt die Maut für Wohnmobilfahrer (über 3,5 Tonnen) in Österreich zwischen 22 Euro und 54 Euro. Somit ist das Land in dieser Gewichtsklasse am teuersten. In Tschechien bleibt es mit 0,31 Euro bis 0,46 Euro für Wohnmobilfahrer sehr günstig. Allerdings müssen in manchen Ländern zusätzlich noch Kautionskosten für die sogenannte Mautbox, ein elektronisches Bordgerät zur Erfassung der Autobahnmaut, mit einkalkuliert werden. In Tschechien kostet die Box Wohnmobilfahrer mit 60 Euro am meisten, die Box in Österreich mit nur fünf Euro am wenigsten.
In Polen können 100 Kilometer Autobahn für Autofahrer (unter 3,5 Tonnen) mit 28 Euro mit Abstand am teuersten werden, die zweitteuerste Nation ist mit 14 Euro Griechenland. Am günstigsten ist es für PKW-Fahrer in der Türkei mit maximal 0,61 Euro.
Hier drohen die höchsten Strafen
Mautschummler in Slowenien und der Slowakei seien gewarnt, denn die Länder verlangen empfindlich hohe Bußgelder. Wer in der Slowakei ohne Vignette durchs Land fährt und erwischt wird, muss bis zu 365 Euro büßen. Bis zu 800 Euro Strafe verlangt der slowenische Staat für die Nichtbeachtung der Vignettenpflicht. In der Schweiz fällt die Strafe mit 190 Euro geringer aus, doch zusätzlich dazu müssen die eingesparten Vignettenkosten nachbezahlt werden. In Ungarn fällt die Strafe mit 50 Euro am niedrigsten aus.
Die gesamte Analyse von Campanda können Sie hier abrufen:
https://www.campanda.de/magazin/mautkosten-2019/
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