Job-Analyse: In diesen Städten werden Führungszeugnisse am häufigsten verlangt
Auf einen Blick
- Business Keeper analysiert den Anteil an Stellenanzeigen mit Führungszeugnis in den 20 größten deutschen Städten
- In Essen wird am häufigsten ein Führungszeugnis von den Arbeitgebern gewünscht
- Stuttgart und München mit dem geringsten Anteil
Berlin, 01. September 2021 – Ein Führungszeugnis gibt Auskunft über die registrierten Vorstrafen einer Person. Bei der Jobsuche wird dieses von einigen Arbeitgebern verlangt – vor allem für Jobs im Sicherheitsbereich oder bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Compliance-Experten des Berliner Unternehmens Business Keeper (www.business-keeper.com) haben nun analysiert, in welcher der 20 größten deutschen Städte am häufigsten Stellenanzeigen ausgeschrieben werden, in denen ein Führungszeugnis erwünscht ist.
Hier wird besonders oft ein Führungszeugnis verlangt
In Essen müssen Jobsuchende am häufigsten ein Führungszeugnis parat haben: Der Anteil der Stellenanzeigen, in denen eins erwähnt wird, beläuft sich in der Stadt im Ruhrgebiet auf durchschnittlich 4,6 Prozent – dies bildet den Höchstwert der 20 größten deutschen Städte. Ein Großteil der Stellenausschreibungen entfällt hier auf das örtliche Diakoniewerk. Die Plätze zwei und drei sichern sich mit im Schnitt 2,5 bzw. 2,3 Prozent Anteil an Stellenangeboten mit verpflichtendem Führungszeugnis Dresden und Leipzig.
Die Top fünf der Städte mit dem größten Anteil an Jobs, in denen eine Auskunft über mögliche Vorstrafen gefordert ist, komplettieren Nürnberg mit 2,1 Prozent sowie Duisburg mit 1,8 Prozent.
In diesen Städten benötigen Arbeitssuchende nur selten ein Führungszeugnis
Bewerbende in Stuttgart können sich in den meisten Fällen die Beantragung eines Führungszeugnisses für die Bewerbung eines neuen Jobs sparen: Nur 0,6 Prozent der durchschnittlich 61.000 Stellenanzeigen fordern eine offizielle Auskunft über Vorstrafen. Ähnlich verhält es sich in der bayrischen Landeshauptstadt: In München beträgt der Anteil an Jobs mit Führungszeugnis im Schnitt 0,8 Prozent. Es folgen Bremen und Münster mit einem Anteil von jeweils 0,9 Prozent.
Insgesamt liegt der durchschnittliche Anteil an Stellenanzeigen mit verpflichtendem Führungszeugnis bei 1,6 Prozent.
Kai Leisering, Geschäftsführer von Business Keeper, kommentiert:
“Ein Führungszeugnis gibt Arbeitgebern Auskunft über mögliche Vorstrafen und Verfehlungen von Bewerber*innen und wird nicht nur bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sondern auch häufig in der Versicherungswirtschaft und bei Firmen aus dem Sicherheitsbereich gefordert. Zusätzlich gibt es für Beamte ein spezielles Führungszeugnis. Bei Business Keeper geben wir Menschen und Mitarbeitenden die Möglichkeit, auf Verfehlungen und Rechtsbrüche von Unternehmen bzw. einzelnen Personen über Whistleblowing-Systeme aufmerksam zu machen. Dadurch können beispielsweise sexuelle Belästigungen oder Umweltverschmutzung aufgedeckt werden.”
Alle Ergebnisse der Analyse können Sie hier einsehen:
Über die Untersuchung
Business Keeper analysierte vom 02. bis 06. August 2021 den Anteil der Stellenanzeigen, in denen das Wort “Führungszeugnis” vorkam, sowie die Gesamtzahl der Stellenanzeigen pro Stadt auf Indeed.com. Anschließend wurde ein durchschnittlicher Anteil berechnet. Es wurden nur die Stellenanzeigen für die 20 größten deutschen Städte ohne die jeweiligen Umkreise betrachtet.
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