Berlin, 23. August 2018 – Sharing is Caring: Der Trend ist in aller Munde. Doch wie aufgeschlossen sind die Deutschen, wenn es um das Teilen des Reisemobils geht? Laut einer Studie der weltweit größten Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Campern, Campanda  (www.campanda.de), gibt es große regionale Unterschiede.  

Thüringen ist Vorreiter beim Vermieten von Wohnmobilen

Was das Vermieten von Wohnmobilen anbelangt, zeigen die Thüringer, wie es geht: 3,74 Prozent aller im Bundesland zugelassenen Wohnmobile werden anderen Urlaubern allein auf der Mietplattform Campanda zur Verfügung gestellt. Damit ist Thüringen Spitzenreiter im bundesweiten Vergleich. Auf Platz zwei folgt das Saarland mit 3,46 Prozent. Auch in Bremen werden Campingfahrzeuge verhältnismäßig oft (3,26 Prozent) anderen Reisefreudigen zur Miete angeboten.

Nachholbedarf gibt es in Niedersachsen: Hier werden gerade einmal 0,13 Prozent aller zugelassenen Reisemobile zur Weitervermietung offeriert. Mit einer Quote von 0,23 Prozent vermieten auch die Wohnmobilbesitzer aus Nordrhein-Westfalen sehr selten.

“Wir sehen deutschlandweit eine Zunahme von Angebot und Nachfrage. Insbesondere aber die Besitzer aus Niedersachsen und NRW lassen sich im Deutschlandvergleich noch häufig eine Chance entgehen”, erklärt Chris Möller, Gründer und Geschäftsführer von Campanda. “Durch das Vermieten des eigenen Campers lassen sich durchschnittlich mehr als 100 Euro am Tag verdienen. Neben dem finanziellen Vorteil, wird das Fahrzeug auch noch genutzt und verfällt nicht durch Stillstand. Bei der Fahrzeugübergabe lernt man zudem noch Reisende kennen, die die einmalige Freiheit eines Wohnmobiltrips genauso genießen wie man selbst”.

Für Camper aus Niedersachsen lohnt sich die Anmietung in Bremen oder Hamburg

Dass der Markt insbesondere für Niedersachsens Wohnmobile günstig ist, zeigen die durchschnittlichen Buchungsanfragen: Je inseriertem Camper aus dem nördlichen Bundesland gibt es  63 Mietanfragen. Wer also eines der raren Fahrzeuge ergattern will, sollte durchaus einen Blick auf das Angebot im nahegelegenen Bremen (zwei Anfragen pro Wohnmobil) oder Hamburg (drei Anfragen pro Wohnmobil) richten. Auch in Thüringen gibt es mit sieben Anfragen pro Wohnmobil ein verhältnismäßig großes Angebot an Campern. Begrenzt ist das Angebot ebenfalls in Nordrhein-Westfalen sowie in Bayern mit 38 bzw. 37 Anfragen pro Wohnmobil.

Camper-Hauptstadt Berlin: Hier wollen die meisten einen Reisemobil mieten

Großen Gefallen am Campen und Reisemobilen haben die Hauptstädter gefunden: Rund 16 von 10.000 Einwohnern haben im ersten Halbjahr 2018 bereits einen Camper angefragt. Das sind doppelt so viele Buchungsgesuche wie im gesamten Vorjahr.  Nur im Saarland gab es ebenso viele Anfragen und damit mehr als in allen übrigen Bundesländern. Platz zwei belegen Schleswig-Holstein und Brandenburg mit je zehn angefragten Campern pro zehntausend Einwohnern.

Sachsen-Anhalt liegt in puncto Camper-Sharing hingegen abgeschlagen auf dem letzten Platz (drei Buchungen pro zehntausend Einwohnern). Nordrhein-Westfalen belegt mit rund fünf Anfragen von zehntausend Einwohnern Platz 14.

Die gesamte Analyse mit weiteren Informationen finden Sie unter https://www.campanda.de/magazin/bundesweite-sharing-analyse-so-unterschiedlich-gerne-vermieten-die-deutschen-ihr-wohnmobil/