Bücherhauptstadt Berlin: Dieser Stadtteil hat die meisten Bibliotheken und Buchhandlungen
Auf einen Blick
- Der Online-Secondhand-Buchhändler Bookbot untersucht die Berliner Bezirke auf die Anzahl von Bibliotheken und Buchhandlungen
- Insgesamt gibt es in Berlin 167 Buchläden und 93 Bibliotheken
- Der Stadtteil Mitte beherbergt die meisten literarischen Einrichtungen
Berlin, 05. September 2024 – Berlin hat als mit Abstand größte Stadt Deutschlands auch die meisten Bibliotheken, Buchhandlungen und Secondhand-Buchläden. Aber wie sieht es in den einzelnen Bezirken aus? Wo haben Berliner:innen die größte Auswahl an Buchgeschäften und Bibliotheken? Das hat der Online-Secondhand-Buchhändler Bookbot (www.bookbot.de) in einer aktuellen Untersuchung ermittelt.
In diesen Bezirken gibt es die meisten Buchhandlungen
Die größte Auswahl an Buchhandlungen gibt es in Berlin-Mitte: 34 Geschäfte stehen dort zur Verfügung. Eine der bekanntesten Buchhandlungen ist wohl das Dussmann KulturKaufhaus an der Friedrichstraße, das mit seinem vielfältigen Angebot inmitten des Großstadttrubels zum Verweilen einlädt. Knapp hinter Mitte folgt der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit 31 Buchhandlungen. Auf dem dritten Platz des Berlin-Rankings landet Tempelhof-Schöneberg mit 21 Läden. Die kleinste Auswahl an Buchhandlungen haben Buchliebhaber:innen in Marzahn-Hellersdorf, wo es nur zwei Einrichtungen gibt.
Anzahl der Buchhandlungen steht nicht im Verhältnis zur Anzahl der Einwohner:innen
Im Deutschland-Vergleich von Bookbot war offensichtlich: In den größeren Städten gibt es auch mehr Bibliotheken, Buchhandlungen und Secondhand-Buchläden. Innerhalb Berlins hängen die Größe des Stadtteils und das Angebot an literarischen Einrichtungen jedoch nicht voneinander ab. Obwohl Pankow mit über 424.000 Einwohner:innen die meisten Berliner:innen beheimatet, ist die Anzahl der Buchhandlungen dort nicht am größten. In Relation zur Einwohnerzahl liegt Charlottenburg-Wilmersdorf im Ranking vorne: Rund neun Buchhandlungen pro 100.000 Einwohner:innen stehen den Menschen in diesem Bezirk zur Verfügung. Knapp dahinter folgen Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg mit acht bzw. sieben Buchgeschäften pro 100.000 Einwohner:innen.
Auf dem letzten Platz landet auch hier Marzahn-Hellersdorf – bei zwei Buchhandlungen für 292.000 Bürger:innen kommt der Bezirk auf weniger als ein Geschäft pro 100.000 Einwohner:innen.
Die meisten Bibliotheken liegen in Berlin-Mitte
Auch bei der Anzahl der Bibliotheken führt Berlin-Mitte das Ranking an: 13 der 93 Bibliotheken befinden sich in dem Bezirk. Dort befindet sich auch die größte deutsche wissenschaftliche Universalbibliothek: die Staatsbibliothek Unter den Linden. Auf dem zweiten Platz folgen keineswegs Charlottenburg oder Friedrichshain, sondern Spandau: Insgesamt zehn Bibliotheken gibt es in dem westlichen Bezirk. Den dritten Platz teilen sich Reinickendorf, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg mit jeweils neun Bibliotheken. Auf dem letzten Platz befindet sich derweil Lichtenberg mit vier Einrichtungen.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sichert sich Spandau bei den Bibliotheken sogar den ersten Platz mit vier Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen. In Reinickendorf, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick stehen den Berliner:innen rund drei Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen zur Verfügung. Auf dem letzten Platz liegt auch hier Lichtenberg mit rund einer Bibliothek pro 100.000 Einwohner:innen.
Marilena Himmelreich, Head of Communications von Bookbot, kommentiert die Untersuchung: „Die Berliner:innen können sich wirklich glücklich schätzen, eine so große Auswahl an Buchhandlungen und Bibliotheken zu haben. Insbesondere die vielen Bibliotheken laden dazu ein, neue Bücher für wenig Geld zu entdecken. Wer seine Bücherregale mit neuen Werken füllen möchte und dafür zunächst Platz schaffen muss, kann ab September den kostenlosen Book-Boten-Service von Bookbot in Anspruch nehmen, der gebrauchte Bücher bequem von zuhause abholt. Während wir uns dann um den Verkauf der Bücher kümmern, können Buchliebhaber:innen sich nach neuen Büchern umsehen.”
Über die Methodik
Bookbot hat die Anzahl der Bibliotheken und Buchhandlungen in den Berliner Bezirken ermittelt und miteinander verglichen. Für die Bibliotheken wurde das Bibliotheksverzeichnis des Verbunds der öffentlichen Bibliotheken Berlins analysiert. Für die Buchhandlungen wurden die Gelben Seiten als Quelle verwendet.
Bookbot ist ein Secondhand-Online-Buchhandel und wurde 2019 von CEO Dominik Gazdoš und seinem Bruder David Gazdoš gegründet. Durch den Service des Unternehmens können Nutzer:innen einfach und bequem ihre gebrauchten Bücher weiterverkaufen, wodurch Bookbot gleichzeitig den Online-Buchhandel nachhaltiger macht. Verkäufer:innen müssen lediglich zur Einschätzung des Zustandes ein Foto ihrer Bücher anfertigen und können diese anschließend per GLS und DHL kostenlos an Bookbot senden. In Berlin, Wien und Prag werden die gebrauchten Bücher vom sogenannten Book-Boten von zuhause abgeholt.
Die rund 350 Mitarbeiter:innen untersuchen den Zustand jedes einzelnen Buches, reinigen und bereiten die Werke auf und stellen so sicher, dass nur Bücher in ihrer bestmöglichen Verfassung angeboten werden. Im monatlichen Durchschnitt haben im Jahr 2023 mehr als 130.000 Bücher den Weg über Bookbot zu neuen Besitzer:innen gefunden. Insgesamt wurden seit der Gründung des Unternehmens mehr als drei Millionen Bücher wieder in den Umlauf geschickt. Im Sortiment befinden sich aktuell 600.000 Bücher – das Online Angebot wird täglich um ca. 15.000 Bücher erweitert. Dadurch ist Bookbot für Lesebegeisterte ein attraktiver Onlineshop für günstige Bücher.
Das junge Unternehmen ist in Deutschland, Österreich, in der Tschechischen Republik und in der Slowakei tätig. 2023 erreichte Bookbot den 10. Platz im „Deloitte Technology Fast 50 Central Europe 2023″-Ranking. 2021 war Dominik Gazdoš im Forbes Magazine auf der Under 30-Liste der spannendsten jungen Unternehmer:innen vertreten.
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