Bewerbungs-Ranking: Bei diesen Unternehmen müssen Jobsuchende am wenigsten Angaben machen
Auf einen Blick
- Taledo vergleicht die Online-Bewerbungsportale der 50 umsatzstärksten deutschen Unternehmen auf die Anzahl geforderter Angaben
- Bei der Deutschen Post DHL Group müssen Bewerber am wenigsten ausfüllen, bei der Continental AG am meisten
Berlin, 09. August 2018 – Die 50 größten Unternehmen Deutschlands fordern von ihren Bewerbern eine höchst unterschiedliche Anzahl an Angaben. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Recruitment-Plattform Taledo (www.taledo.de). Demnach verlangt die Deutsche Post DHL Group nur zwei Informationen während des Online-Bewerbungsprozesses, die Continental AG hingegen zehnmal so viel.
Diese Unternehmen machen es Jobsuchenden einfach
Zwei Angaben mehr als bei der Deutschen Post DHL Group müssen Bewerber bei Bosch machen. Damit erfragt das Traditionsunternehmen am zweitwenigsten Bewerbungs-Informationen aller 50 größten deutschen Unternehmen. VW, BASF, Ford-Werke GmbH und MAN SE liegen mit je fünf geforderten Angaben auf Platz drei des Rankings von Taledo. Dabei bestehen all diese Unternehmen – außer die Ford-Werke GmbH – auf einen Lebenslauf. Die deutsche Tochtergesellschaft der Ford Motor Company legt hingegen mehr Wert auf ein Anschreiben, das neben diversen Angaben zum Bewerber explizit gewünscht wird.
Bei diesen Unternehmen müssen Bewerber am meisten Informationen nennen
Insgesamt 20 Angaben müssen Jobsuchende bei dem Online-Bewerbungsformular der Continental AG machen. Dazu gehören Informationen über die eigene Person und berufliche Laufbahn sowie ein Lebenslauf. Bei Bayer müssen Bewerber für einen Abschluss der Bewerbung eine Angabe weniger machen, jedoch zusätzlich zum Lebenslauf auch ihr Anschreiben hochladen. Die Shell Deutschland Oil GmbH fordert mit insgesamt 17 zwingend auszufüllenden Feldern von seinen Bewerbern die drittmeisten Angaben aller 50 umsatzstärksten deutschen Unternehmen.
Diese Angaben werden am häufigsten von den Unternehmen gefordert
Vor der eigentlichen Bewerbung müssen sich Bewerber bei 37 Unternehmen in einem Online-Portal registrieren, 34 haben dabei Richtlinien zur Erstellung des Kennwortes. Eine Angabe zum eigenen Geschlecht muss bei 33 Unternehmen gemacht werden werden, die Nennung des Namens ist bei jeder Firma notwendig. 39 Unternehmen erfragen zudem die Adresse sowie 32 die Telefonnummer des Bewerbers. Informationen zu beruflichen Erfahrungen und Ausbildung sollen Bewerber bei 14 Jobportalen aufführen. Eine Gehaltsvorstellung wünschen sich 11 der Unternehmen, Angaben über den frühesten Starttermin bzw. über Kündigungsfristen bei der bisherigen Stelle müssen bei 18 Unternehmen gemacht werden.
“Deutschlands größte Unternehmen befinden sich beim Bewerbungsverfahren auf einem Reduktionsprozess – allerdings mit Unterschieden,” erklärt Melikshah Ünver, Gründer und CEO von Taledo. “Langwierige Verfahren sind für alle Beteiligten vor allem kostspielig und ineffizient. Insofern lohnt es sich, bei der Gestaltung des Verfahrens genau zu bedenken, welche Informationen wirklich notwendig sind. Bei Taledo werden die Erfahrungen und Fähigkeiten der Kandidaten mit klar beschriebenen Jobpositionen verglichen und zusammengebracht. In Zeiten von Fachkräftemangel und weitgehender Vollbeschäftigung muss vor allem das Recruitment effizienter werden.”
Die kompletten Ergebnisse der Untersuchung stehen unter dem nachfolgenden Link bereit: http://www.taledo.com/blog/career-advice/bewerbungs-ranking-bei-diesen-unternehmen-mussen-jobsuchende-wenigsten-angaben-machen/
Das Berliner Unternehmen Taledo (www.taledo.com) digitalisiert das Headhunting und verbindet auf seiner Recruitment-Plattform innovative Unternehmen mit Top-Fachkräften aus IT, digitaler Wirtschaft und Sales & Marketing.
Seit einem Jahr nutzten 900 Unternehmen die Plattform. Abgerechnet wird nur bei erfolgreicher Vermittlung. Das Unternehmen beschäftigt über 40 Mitarbeiter am Standort Berlin.