Berlin, 18. Juni 2025

EU-Parlament lehnt Vorschlag des Rates zur Schwächung der Fluggastrechte ab

Auf einen Blick

  • Das Europäische Parlament hat gestern über die Fluggastrechte im Rahmen der Verordnung EG261  diskutiert 
  • Das Parlament hat sich mit überraschender Mehrheit gegen eine Beschneidung der Fluggastrechte ausgesprochen 
  • Tomasz Pawliszyn, CEO von AirHelp, bezieht mit Aussicht auf die entscheidende Abstimmung im September 2025 Stellung 

Berlin, 18. Juni 2025 – Das Europäische Parlament hat am 17. Juni 2025 seinen Standpunkt klargemacht: Der Vorschlag des Rates, die EU-Fluggastrechte zu schwächen, sei inakzeptabel. Während der Plenardebatte äußerte die Europa-Abgeordnete Magdalena Adamowicz (EVP, Polen), dass eine derart breite Übereinstimmung im Parlament seit langer Zeit nicht mehr zu beobachten gewesen sei. Zuvor hatte eine deutliche Mehrheit der Abgeordneten die vom Rat vorgeschlagene Änderung der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 abgelehnt. Die Debatte in dieser Woche gibt den Ton für die entscheidende Abstimmung im September an, deren Ergebnis nun klar scheint: Das Parlament ist bereit, für die europäischen Fluggäste zu kämpfen.

Das Travel-Tech-Unternehmen AirHelp begrüßt die Ablehnung durch das Parlament sehr. CEO Tomasz Pawliszyn kommentiert:
„Fluggesellschaften berechnen ihren Passagieren routinemäßig bei den kleinsten Fehlern Gebühren – beispielsweise für Gepäck, das nur einen Zentimeter zu groß ist. Dem Vorschlag des Europäischen Rates folgend, möchten sie bei Fehlern wie Verspätungen aber entweder keine Zahlung leisten oder erst nach einer Wartezeit von sechs Stunden. Ungeachtet dessen, was der Rat über seinen Vorschlag behauptet, stärkt er die Rechte der Fluggäste nicht wirklich. Stattdessen schwächt er die seit 20 Jahren geltende EG261-Verordnung. Das ist kein moderner Rahmen für Verbraucherrechte. Es ist eine Verhöhnung der Fairness. Wir von AirHelp werden weiterhin für die Rechte von Passagieren kämpfen. Denn wenn Fluggesellschaften versagen, müssen diese den Preis dafür zahlen. Fluggäste verdienen fairen Schutz und bessere Rechte. Wir freuen uns, dass sich das Parlament für die Verbraucher:innen einsetzt und sich gegen den Versuch wehrt, hart erkämpfte Rechte auszuhöhlen. Die Botschaft an den Rat und die Lobby der Fluggesellschaften ist unmissverständlich: Eine Verschlechterung der Fluggastrechte ist nicht verhandelbar. Es ist klar, dass das Parlament bereit ist, die Reisenden zu verteidigen, und wir erwarten, dass sich diese Entschlossenheit bis zur endgültigen Entscheidung durchsetzen wird.

Über Airhelp

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AirHelp ist ein Unternehmen für Reisetechnologie, das sich mit Flugunterbrechungen befasst. Seit 2013 hat AirHelp Entschädigungen für über 2,5 Millionen Passagiere mit Flugverspätungen oder -annullierungen durchgesetzt. Über 8 Millionen Passagiere haben ihre Flüge mit AirHelp+ geschützt und unzählige weitere Millionen profitieren von den Informationen, die auf airhelp.com frei verfügbar sind.
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Mit einem Netzwerk von 50 Anwaltskanzleien in über 35 Ländern, innovativer künstlicher Intelligenz im Hintergrund und einem engagierten Team von über 400 AirHelpers macht AirHelp es jedem Reisenden in der EU, in Großbritannien und darüber hinaus leicht, bei Flugverspätungen und -annullierungen bis zu 600 Euro zu erhalten. Weitere Informationen über AirHelp finden Sie unter: https://www.airhelp.com

 
Pia Senkel
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