Corona-Analyse: 40 Prozent der Österreicher verzichteten auf Sex
Auf einen Blick
- Corona: Dating-App Jaumo befragt über eine Woche lang 180.000 Nutzer zu Veränderungen ihres Liebeslebens
- Über die Hälfte der Frauen hat bereits ein Date abgesagt
- Insgesamt haben rund 40 Prozent der österreichischen Nutzer bereits auf persönliche Treffen, Küssen sowie intime Kontakte verzichtet
Göppingen, 02. April 2020 – Überall in Europa gelten zurzeit verstärkte Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Wie sich die neuen Regeln auf das Liebesleben von Singles auswirken, hat die Dating-App Jaumo (www.jaumo.com) in einer aktuellen Nutzer-Umfrage ermittelt. Dafür befragten die Liebes-Experten mehr als 180.000 User in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Zeitraum vom 17. März bis 24. März 2020.
Daten während Corona: Großteil der Singles vertagt die Verabredungen
Österreich führte als erstes Land im DACH-Raum Ausgangsbeschränkungen ein: So blieben dort im Untersuchungs bis zu 47 Prozent der Singles zu Hause (M: bis 32 Prozent; F: bis 75 Prozent). Auch in der Schweiz trafen sich auch deutlich weniger Singles mit dem Match: Dort sagten bis zu 71 Prozent der Frauen und 34 Prozent der Männer bereits ihre Verabredungen ab. In Deutschland taten dies bislang vergleichsweise wenige Singles (M: bis 23 Prozent; F: bis 37 Prozent). Jedoch gelten in der Bundesrepublik die Ausgangsbeschränkungen erst seit dem 22. März.
Küssen verboten: Bis zu 48 Prozent der Österreicher verzichteten aufs Knutschen
Jaumo verzeichnete bei den Österreicherinnen eine starke Zurückhaltung beim Küssen: Vom 22. März auf den 23. März stieg die Anzahl derjenigen, die bereits aufs Küssen verzichteten, von 33 Prozent auf 60 Prozent. Auch bei den Männern war ein deutlicher Sprung zu beobachten (23 Prozent auf 36 Prozent).
Auch in der Schweiz gaben Singles über das Wochenende vermehrt an (43 Prozent auf 53 Prozent), aufs Küssen zu verzichten. Interessanterweise sahen vor den Beschränkungen des 22. März mehr Deutsche (30 Prozent) vom Knutschen ab als danach (28 Prozent).
Über die Hälfte der Frauen wollte aufgrund von Corona keinen Sex
In Österreich verzichteten im Untersuchungszeitraum je durchschnittlich 32 Prozent der Männer und 53 Prozent Frauen aufgrund des Coronavirus auf intime Kontakte. Insgesamt stiegen die Angaben der Singles vom 19. März (39 Prozent) auf den 20. März (53 Prozent) stark an.
Geschlechtsspezifische Differenzen gibt es in allen Ländern gleichermaßen: In der Schweiz waren im Schnitt 26 Prozent der Herren und sogar mehr als doppelt so viele Frauen (54 Prozent) lieber abstinent, als sich mit dem Virus zu infizieren. Auch in der Bundesrepublik Deutschland warteten mehr Frauen (im Schnitt 32 Prozent) als Männer (im Schnitt 23 Prozent) mit dem Sex auf coronafreie Zeiten.
Jens Kammerer, CEO von Jaumo, kommentiert die Analyse:
“Es ist spannend, wie Singles mit der neuen Situation umgehen. Erstaunlich ist, dass sich die Deutschen trotz der massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens seit letzter Woche augenscheinlich nicht ganz vom Dating ablassen können. Der unterschiedliche Umgang lässt sich vermutlich dadurch erklären, dass in Österreich und der Schweiz die Kontaktbeschränkungen früher beschlossen wurden und die Nutzer dort der Situation schon länger ausgesetzt sind. Möglicherweise weicht auch ein Teil der User auf digitale Begegnungen aus, beispielsweise Videochats oder ein klassisches Telefonat. Überdauert ein solcher Flirt die Coronakrise, schafft man ganz besondere Erinnerungen, über die man beim ersten Date im “analogen” Leben reden und lachen kann.”
Die gesamte Analyse finden Sie hier:
https://www.jaumo.com/de/corona-analyse-so-viele-singles-verzichten-nun-auf-dates-kuessen-und-sex/
Jaumo (www.jaumo.com) ist eine Dating-App, die von den 64 Millionen Nutzern in 180 Ländern weltweit genutzt wird, allein 3,5 Millionen davon kommen aus Deutschland. Die Dating-App steht kostenlos für iOS und Android zur Verfügung. Ziel ist es, Menschen auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden, egal welche Art von Liebe sie suchen. Die Dating-App wurde 2011 von Jens Kammerer und Benjamin Roth in Göppingen gegründet. Das Team besteht aus 24 internationalen Mitarbeitern, die zu 100 Prozent remote arbeiten.