Migräne-Umfrage: Jeder Zehnte zahlt bis zu 2.400 Euro im Jahr für Behandlungen
Auf einen Blick
- Rehaler befragt Migränepatienten, wie effektiv ihre Behandlung ist
- Bei 16 Prozent der Umfrageteilnehmer wirken die Medikamente nicht
- Drei von vier Befragten sehnen sich nach einem normalen Alltag
Etwa acht Millionen Deutsche leiden an Migräne. Betroffene kämpfen nicht nur gegen starke Kopfschmerzen, sondern sind während eines Anfalls erheblich in ihrem Alltag eingeschränkt. Obwohl jeder zehnte Patient bis zu 2.400 Euro im Jahr für die Migränebehandlung ausgibt, lindert diese nur bei 10 Prozent der Probanden die Attacke vollständig. 16 Prozent der Befragten spüren keinerlei positive Wirkung. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Anbieters der Migränebehandlung Rehaler (www.rehaler.de) unter 153 Betroffenen.
Migräne behandeln ist teuer
Viele Patienten suchen verzweifelt nach einer Lösung und probieren daher alle möglichen Medikamente gegen Migräne aus. Das kann schnell ins Geld gehen: Jeder zehnte Befragte zahlt jährlich bis zu 2.400 Euro für Medikamente und Therapien – zwei Prozent sogar noch mehr. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer bezahlt zwischen 180 und 780 Euro im Jahr. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten wenden dafür bis zu 180 Euro im Jahr auf.
Medikamente erzielen nur bei jedem Zehnten die gewünschte Wirkung
Die Investition in die Behandlung lohnt sich nicht immer, wie die Ergebnisse zeigen: Denn die Erfolgsquote einer Migränebehandlung fällt höchst unterschiedlich aus. Obwohl 71 Prozent der Betroffenen sogar rezeptpflichtige Arzneimittel einnehmen, stoppen Medikamente nur bei einem von zehn Betroffenen eine Migräneattacke vollständig. Bei 16 Prozent der Befragten wirken diese hingegen gar nicht. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer (43 Prozent) gibt an, dass ihre Medikamente teilweise helfen. Weniger als ein Drittel (29 Prozent) attestieren ihren Arzneimitteln eine gute Wirksamkeit.
Drei Viertel der Betroffenen wünschen sich einen Alltag ohne Einschränkungen
Wenn eine Migräneattacke einsetzt, leiden Patienten besonders stark. Drei von vier Befragten erhoffen sich durch die Behandlung ihrer Migräne, ohne Einschnitte in Beruf und Sozialleben im Alltag normal funktionieren zu können. Neben einer optimalen Wirksamkeit ist es 32 Prozent der Befragten wichtig, dass ihre Behandlung keine Nebenwirkungen hat. Für fast jeden vierten Umfrageteilnehmer (24 Prozent) ist eine einfache Anwendung von großer Bedeutung. Der Kostenfaktor spielt für 12 Prozent eine wichtige Rolle.
“Migränepatienten leiden unter den enormen Einschränkungen durch die Krankheit, die ihnen einen normalen Alltag unmöglich machen. Unsere Studie zeigt jedoch, dass selbst stärkere, rezeptpflichtige Medikamente nicht zuverlässig bei Migräneattacken helfen. Viele Betroffene fürchten zudem die Nebenwirkungen von Tabletten und anderen Arzneimitteln. Daraus resultiert der große Wunsch von 67 Prozent der Befragten, ihre Migräne ohne Medikamente behandeln zu wollen. Wir haben dieses Bedürfnis erkannt und eine neuartige Therapie entwickelt. Unser Ansatz ist es, Migräne durch die Erhöhung des körpereigenen CO₂-Spiegels zu bekämpfen: Dadurch wird die Entwicklung einer Migräneattacke mit Vorzeichen auf natürliche Weise frühzeitig abgewendet, ohne dass Medikamente eingenommen werden müssen”, kommentiert Asger Johansen, CEO von BalancAir, dem Anbieter von Rehaler.
Sämtliche Ergebnisse können Sie hier aufrufen: https://rehaler.com/de/umfrage/
Über die Umfrage
Insgesamt befragte BalancAir, der Anbieter von Rehaler, 153 Migränepatienten in Dänemark über ihre Migränebehandlung. Zeitraum der Befragung war der 17.10.2019 bis 28.10.2019.
Rehaler (www.rehaler.de) ist ein wissenschaftlich und CE-geprüftes Gerät zur Migräne-Behandlung. Die Kombination aus Inhalator, Kontrolleinheit, Smartphone-App und Nasenklammer sorgt für eine Erhöhung des CO₂-Spiegels, was die Entwicklung von Migräne-Anfällen mit Aura nachweislich auf natürliche Weise abwendet. Bereits in der ersten Pilotstudie konnten 78 Prozent ihre Schmerzen stark lindern oder die Migräne ganz stoppen. Der Rehaler ist ein Produkt des dänischen Unternehmens BalancAir ApS, das 2009 von Troels Johansen gegründet wurde. Seit Herbst 2018 ist der Rehaler auch in Deutschland und Schweden erhältlich. Aktuell arbeitet das 11-köpfige Team an einer weiteren klinischen Studie.