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Berlin, 27. September 2018

DAX-30-Vorstände im Bildungs-Check: Ein Bachelor-Abschluss reicht nicht aus

Auf einen Blick

  • Recruitment-Plattform Taledo untersucht die akademischen Laufbahnen der DAX-30-Vorstände
  • Mehr als 90 Prozent besitzen mindestens einen Master-Abschluss
  • An der RWTH Aachen, LMU München und Insead Fontainebleau schlossen die meisten Vorstände ihr Hochschulstudium ab

Berlin, 27. September 2018 – Wer in Deutschland Mitglied eines Vorstands werden will, sollte mindestens einen Masterstudiengang absolvieren. Denn ein einfacher Bachelor-Abschluss reicht (noch) nicht aus. Das ergab eine Untersuchung der digitalen Recruitment-Plattform Taledo (www.taledo.com), welche die akademische Laufbahn von insgesamt 183 DAX-30-Vorstandsmitgliedern analysiert hat.

Steile Karriere: Ein Master zahlt sich aus
Nur zehn Vorstände beendeten ihr Studium bereits nach dem Bachelor. Dagegen können 28 Vorstände ein Diplom und 38 einen Master vorweisen. 57 Vorstände haben sogar promoviert. Dabei scheinen einige Unternehmen bei den Auswahlkriterien ihrer Vorstandsmitglieder einen besonderen Wert auf den Doktortitel zu legen: So hat der gesamte Vorstand der E.ON SE promoviert, bei der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft können sieben der insgesamt acht Mitglieder des Vorstands einen Doktorgrad vorweisen. Einen ebenso großen Wert auf die Promotion legt die Linde AG. Ungewöhnlich: Bei Daimler hat dagegen nur der Vorstandsvorsitzende einen Doktortitel.

Dabei unterscheidet sich der Anteil der promovierten Vorstände nicht nur in den Unternehmen, sondern auch bei der Wahl der Studienrichtungen.

Wirtschaftswissenschaftler promovieren selten
Denn nur 19 Prozent der Vorstände mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund haben promoviert. Dagegen verfügen 50 Prozent der Ingenieurwissenschaftler, 72 Prozent der Naturwissenschaftler sowie sogar 86 Prozent der Rechtswissenschaftler und Juristen über einen Doktortitel. Zusätzlich dazu wurde vier Vorständen, darunter zwei von Volkswagen, eine Professur von einer Universität verliehen.

An der RWTH erhielten die meisten Vorstände ihren höchsten Abschluss
In Aachen erwarben sechs der 183 Vorstandsmitglieder, deren offizielle Lebensläufe Studiengang, Abschlussart sowie Universität angeben, ihren letzten Abschluss. Auf Platz zwei liegen die Ludwigs-Maximilians-Universität München, die Universität Karlsruhe und die TU Darmstadt mit je vier Abschlüssen der Vorstände. Den dritten Platz teilen sich zwei Universitäten: jeweils drei Vorstandsmitglieder haben ihren höchsten akademischen Grad an der Humboldt-Universität in Berlin und der Universität Mannheim erworben.

Bei Universitäten außerhalb der Bundesrepublik liegt die INSEAD Fontainebleau in Frankreich vorne. Hier bekamen vier Vorstände ihren Abschluss, genauer den Master of Business Administration, verliehen. An der Universität von Sydney, der ETH Zürich, der Universität Innsbruck, Universität Wien und der Erasmus Universität in Rotterdam haben je zwei Vorstände ihren höchsten Abschluss gemacht. Insgesamt 57 Prozent der Vorstände der DAX-30-Unternehmen bekamen ihren höchsten akademischen Grad in Deutschland verliehen, 13 Prozent erlangten ihren Abschluss in den USA, fünf Prozent in Frankreich und fünf Prozent im Vereinigten Königreich.

Die komplette Untersuchung finden Sie unter folgendem Link: http://www.taledo.com/blog/career-advice/dax-30-vorstande-im-bildungs-check-ein-bachelor-abschluss-reicht-nicht-aus/

Über Taledo

Das Berliner Unternehmen Taledo (www.taledo.com) digitalisiert das Headhunting und verbindet auf seiner Recruitment-Plattform innovative Unternehmen mit Top-Fachkräften aus IT, digitaler Wirtschaft und Sales & Marketing.
​Seit einem Jahr nutzten 900 Unternehmen die Plattform. Abgerechnet wird nur bei erfolgreicher Vermittlung. Das Unternehmen beschäftigt über 40 Mitarbeiter am Standort Berlin.

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