Credit: Wojtek Witkowski
Berlin, 06. July 2018

Mautkosten im Überblick: So unterscheiden sich Straßengebühren im europäischen Ausland

Auf einen Blick

  • Die Mautgebühr ist abhängig von Emissionsklasse, Größe, Gewicht und Achsenanzahl des Fahrzeugs
  • Während in Deutschland noch keine Mautgebühren erhoben werden, wird es in Österreich für Wohnmobilisten am teuersten
  • Slowenien und Slowakei erheben Bußgelder bis zu 800 Euro für Verstöße gegen die Vignettenpflicht

Berlin, 06. Juli 2018 – Die Gebühren zur Nutzung der Autobahnen im europäischen Ausland unterscheiden sich stark. Teilweise hängt die Höhe der Kosten von Emissionsklasse, Gewicht oder Höhe des Fahrzeuges oder auch von der Tageszeit ab. Campanda (www.campanda.de), die weltweit größte Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern, hat analysiert, welche Abgaben auf Reisende mit dem PKW oder dem Wohnmobil im Ausland zukommen.

Vignette für PKW-Fahrer günstiger
Die Vignettenpreise für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen fallen meist niedriger aus als für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Vignetten können für einen, sieben oder zehn Tage oder für einen ganzen Monat erworben werden. In Rumänien fahren PKW-Fahrer mit einer Vignette für drei Euro am günstigsten. Ebenfalls preiswert ist die Vignette in der Republik Moldau mit vier Euro. In Slowenien gibt es für 15 Euro hingegen die teuerste Vignette für Autofahrer.

Ungarische Vignette für Wohnmobilfahrer am teuersten
Im Gegensatz zu PKW-Fahrern haben Urlauber mit Wohnwagen oder -mobil mit höheren Kosten zu rechnen. In der Schweiz kostet eine Vignette rund 9 Euro und liegt preislich im Mittelfeld. Ungarn und Bulgarien sind mit knapp 23 Euro und 21 Euro am teuersten. Am günstigsten ist es in der Republik Moldau mit vier Euro. Dort und in der Slowakei (Zehn Euro) kosten die Vignetten genauso viel wie für PKW.

Maut: Abgaben für 100 Kilometer Autobahn
Auch in Ländern, in denen keine Vignettenkosten fällig werden, ist meist das Gewicht des Fahrzeuges ausschlaggebend für die Höhe der Mautkosten. Pro 100 Kilometer Autobahn schwankt die Maut für Wohnmobilfahrer (über 3,5 Tonnen) in Österreich zwischen 22 Euro und 54 Euro. Somit ist das Land in dieser Gewichtsklasse am teuersten. In Tschechien bleibt es mit 0,31 Euro bis 0,46 Euro für Wohnmobilfahrer sehr günstig. Allerdings müssen in manchen Ländern zusätzlich noch Kautionskosten für die sogenannte Mautbox, ein elektronisches Bordgerät zur Erfassung der Autobahnmaut, mit einkalkuliert werden. In Tschechien kostet die Box Wohnmobilfahrer mit 60 Euro am meisten, die Box in Österreich mit nur fünf Euro am wenigsten.
In Polen können 100 Kilometer Autobahn für Autofahrer (unter 3,5 Tonnen) mit 28 Euro mit Abstand am teuersten werden, die zweitteuerste Nation ist mit 14 Euro Griechenland. Am günstigsten ist es für PKW-Fahrer in der Türkei mit maximal 0,61 Euro.

Hier drohen die höchsten Strafen
Mautschummler in Slowenien und der Slowakei seien gewarnt, denn die Länder verlangen empfindlich hohe Bußgelder. Wer in der Slowakei ohne Vignette durchs Land fährt und erwischt wird, muss bis zu 365 Euro büßen. Bis zu 800 Euro Strafe verlangt der slowenische Staat für die Nichtbeachtung der Vignettenpflicht. In der Schweiz fällt die Strafe mit 190 Euro geringer aus, doch zusätzlich dazu müssen die eingesparten Vignettenkosten nachbezahlt werden. In Ungarn fällt die Strafe mit 50 Euro am niedrigsten aus.

Die gesamte Analyse von Campanda können Sie hier abrufen:
https://www.campanda.de/magazin/die-maut-kommt-nach-deutschland-was-heisst-das-fuer-camper/

Über Campanda

Campanda hat sich seit seiner Gründung 2013 zur weltweit größten Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen und Campern entwickelt. Das Angebot reicht vom kompakten Kastenwagen bis hin zum luxuriösen und vollintegrierten Premiumfahrzeug.

Auf www.campanda.de haben Kunden die Möglichkeit, weltweit Wohnmobile zu mieten sowie eigene Fahrzeuge zu vermieten. Campanda arbeitet mit einer Vielzahl kommerzieller Anbieter und privater Wohnmobilbesitzer zusammen. Auf einen Blick erhält der Nutzer sämtliche Vakanzen mit Angaben zu Preis und Ausstattung der Wohnmobile. Bei Interesse bucht der User direkt über Campanda den gewünschten Camper mit Bestpreisgarantie.

Privatvermieter können kostenlos ihr eigenes Wohnmobil auf https://www.campanda.de/wohnmobil-vermieten inserieren und so mit ihrem Camper in der ungenutzten Zeit Geld hinzuverdienen.

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