Wo ist die Sonnenmilch? Machen wir den Call am Pool? Und wer hat Lust auf Beachball in der Mittagspause? In den vergangenen drei Wochen haben unsere Tonkabohnen in drei Teams jeweils eine Woche auf der wunderschönen griechischen Insel Kreta verbracht. Anfang Mai haben wir uns an das große Experiment gewagt: Zum ersten Mal gab es für Tonka eine Workation.
Noch immer schrecken viele Unternehmen davor zurück, Konzepte, wie Arbeiten aus dem Ausland, tatsächlich auszuprobieren. Die Befürchtungen sind verständlich: Lassen sich Arbeit und Urlaub wirklich kombinieren? Leidet die Produktivität? Oder sollten Kolleg:innen in so privaten Setting ihre Freizeit miteinander verbringen? Gleichzeitig wird Flexibilität und die Möglichkeit, von allen Orten aus remote arbeiten zu können, für immer mehr Arbeitnehmer:innen zu einem zentralen Kriterium bei ihrer Entscheidung für oder gegen ein Unternehmen. Und Menschen, die bereits aus dem Ausland gearbeitet haben, betonen neben der Flexibilität im Arbeitsalltag zunehmend Vorteile, wie verstärkte Kreativität und die Offenheit für neue Formen der Teamarbeit. Wie begründet sind die Befürchtungen also? Und überwiegen die Vorteile die möglichen Nachteile? Wir haben unsere Mitarbeiter:innen nach ihren Eindrücken, Learnings und Erfahrungen gefragt:
Kreativer denn je: Wenn Pools und Pressemitteilungen kompatibel sind
Vorweg können wir sagen: Alle Befürchtungen, ob unsere Arbeit darunter leiden würde, haben sich schnell in Luft aufgelöst. Im Gegenteil – wir haben gemerkt, der Ortswechsel und die besondere Art des Austauschs untereinander haben eine ganz neue Kreativität freigesetzt. Unser Head of Research und Unitlead, Klaas Geller, könnte nicht passender zusammenfassen: „Unser Team hat die letzten drei Wochen gezeigt, dass Pools und Pressemitteilungen äußerst kompatibel sind.“
Und auch unsere Director of Conception & New Business, Marlena Fiestelmann, findet: „Wir haben jede Menge kreative Ideen geschmiedet, neue Strategien für uns und unsere Kund:innen entwickelt und sind als Team so eng zusammengewachsen, wie es sonst im Arbeitsalltag kaum möglich wäre.“
Drei Wochen zusammen in einer Villa – Teambuilding im Schnelldurchlauf
Marlena bringt unser zweites Learning auf den Punkt: So schnell geht Teambuilding selten. Flexibilität in den Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, gehört zum Kern unseres Arbeitsmodells. Dadurch bereichern uns mittlerweile Kolleg:innen aus verschiedensten Städten wie München, Hamburg oder Wien. Neben den vielen Vorteilen, die sich daraus ergeben, darf aber eins nicht vergessen werden: Wer New Work-Konzepte wirklich ernst nimmt, sieht auch, dass ein ganzheitlicher Wandel in internen Strukturen stattfinden muss. Das heißt: Teambuilding muss in Zeiten von Remote-Work neu gedacht werden.
Dafür ist das Format Workation ist ein tolles Beispiel, findet Joschka Rugo, Geschäftsführer bei Tonka: „Team Tonka wird stetig größer. Viele davon arbeiten remote und sehen sich selten persönlich. Formate wie unsere Workation bringen alle zusammen, erlauben einen intensiveren Austausch und ermöglichen uns als Geschäftsführung, einen Wissensgleichstand herzustellen und tiefere Einblicke in unsere Gedanken und Ziele für Tonka zu geben. Das hat hervorragend geklappt und auch viel Spaß gemacht.“ Und so sieht es auch Thomas Rosenwald, ebenfalls Geschäftsführer bei Tonka: „Es war schön, die Teams wieder einmal über einen längeren Zeitraum in Gemeinschaft zu haben. Ich denke, es war für alle eine spaßige, aber auch lehrreiche Zeit.“
Zu privat oder mehr Team-Zusammenhalt denn je?
Und wie hat die Workation unseren Zusammenhalt im Team aus Sicht der Tonkabohnen verändert? Das Feedback der Workation-Teilnehmer:innen spricht aus unserer Sicht für sich:
Work und Vacation sind für viele erst einmal keine kompatiblen Konzepte. Niklas Fucks, Trainee PR und Marketing, erzählt, wie er das wahrgenommen hat: „Eine Woche auf kleinstem Raum mit den Arbeitskolleg:innen, das klingt für viele Menschen nach dem Anfang einer Horrorstory. Umso schöner, wenn man merkt, dass man mit diesen Menschen auch in der Freizeit kompatibel ist.“ Wie auch bei Niklas haben sich auch bei PR und Marketing Trainee Leah Moll die Vorbehalte in Luft aufgelöst: „Ich bin im Januar zu Tonka gestoßen und hatte als Neuling zuerst Zweifel, wie eine ganze Woche am Strand mit meinen Kolleg:innen sein würde – am Ende natürlich absolut unbegründet. Meine Workation-Erfahrung: Was an Teambuilding — besonders, wenn man viel Remote arbeitet – normalerweise zwei Jahre braucht, ist hier in einer Woche passiert.“ Und auch PR-Beraterin Denise Schöwing betont: „Der Ausbruch aus der Büroroutine hat uns als Team gefordert, geflasht und in neue Richtungen wachsen lassen.“
Aber was sagt die Expertin für den Zusammenhalt bei Tonka, unsere HR & Feel Good Managerin Mareen Möricke? Wie unsere Kolleg:innen hebt auch sie den zwischenmenschlichen Austausch und die Entschleunigung, die durch diese Erfahrung möglich wurden, besonders hervor: „Meetings, wo einmal Ferien waren! Für mich war es als Mama von zwei Kindern super entschleunigend, dass ich nicht den zeitlichen Druck vom Feierabend im Nacken hatte. Kein nach Hause hetzen und die Taximütze für die Kids aufsetzen.“
Wir fassen zusammen: Für Tonka war die Workation eine einzigartige Erfahrung, die unser Miteinander und unsere Arbeit nachhaltig positiv prägen wird. Unsere Junior PR-Beraterin Desiree Engel bringt es auf den Punkt: „Man nehme eine Top-Unterkunft, die Lieblingskolleg:innen, gutes Essen, guten Wein gemischt mit einer Prise Sonne – Das Rezept für die beste Workation!“
Text: Leah Moll
Fotos: Júlia Utset