Umfrage: Corona beflügelt Gründergeist unter jungen Menschen aus Deutschland

Credit: Danielle MacInnes

London, 10. Juli 2020 – Für mehr als jeden dritten (34 Prozent) 16- bis 25-Jährigen in Deutschland haben sich die Karrierepläne aufgrund von Corona geändert – für 25 Prozent in Richtung Unternehmensgründung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag des internationalen Finanzdienstleisters TransferWise (www.transferwise.com). 

Das Unternehmen befragte insgesamt 3.007 junge Menschen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich hinsichtlich ihrer Karriereplanung während der Corona-Krise. Anlass für die Umfrage ist der Gründerwettbewerb “20 Under 20”, mit dem TransferWise junge UnternehmerInnen aus Europa fördert. Unterstützt werden sie von prominenten Juror/innen, zu denen in diesem Jahr unter anderem der Unternehmer und Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg sowie Zanny Minton Beddoes, die Chefredakteurin des Economist und Mitglied des Herausgeberrat von DIE ZEIT, zählen. 

Krise inspiriert zu Gründungen
Rund 25 Prozent der jungen Befragten gaben demnach an, dass sie seit Beginn der Krise entweder ein Unternehmen gegründet haben (6 Prozent), oder an der Umsetzung arbeiten bzw. darüber nachdenken (19 Prozent). Mit 50 Prozent ist der Anteil unter den in Teilzeit arbeitenden Personen dabei besonders hoch. 

Die Epidemie scheint zudem den Gründergeist zu beflügeln: 22 Prozent der jungen Menschen aus Deutschland stießen im Zuge der Corona-Maßnahmen auf ein Problem, dessen Lösung sie zur Gründung motiviert. 23 Prozent hatten in der Zeit eine außergewöhnliche Idee, mit der sie sich selbständig machen wollen. 

Grundsätzlich haben sich für 34 Prozent der jungen Befragten die Karrierepläne seit den Restriktionen verändert. Auch hier sind die Teilzeitarbeitenden mit einer Quote von 50 Prozent besonders stark vertreten. 

Stärkerer Umbruch in England
Während sich die Karrierepläne der jungen Befragten aus Frankreich mit einem Anteil von 36 Prozent ähnlich stark verändert haben wie in Deutschland, kam es in England zu einem höheren Anteil: Insgesamt bejahten 46 Prozent die Frage, ob sich ihre berufliche Situation seit Beginn der Krise verändert habe. 

Taavet Hinrikus, Mitgründer von TransferWise und Schirmherr des 20 Under 20 Wettbewerbs, kommentiert:
“Die Ergebnisse zeigen, welchen Einfluss COVID-19 und die damit verbundenen Maßnahmen auf die Karrierepläne der jungen Menschen in Deutschland hat. Der starke Gründergeist unter den 16-25-Jährigen verspricht, dass auf aktuelle Herausforderungen und Probleme mit Ideen geantwortet wird – die hoffentlich langfristig Erfolg zeigen.”  

Sämtliche Ergebnisse sind hier verfügbar:
https://transferwise.com/de/blog/corona-gruendung 

Über 20 Under 20
Mit dem Gründungswettbewerb 20 Under 20 fördert TransferWise seit 2018 junge Gründer aus Europa und unterstützt sie mit einem Business-Netzwerk, Mentoring sowie einem Preisgeld über 25.000 Pfund bei der erfolgreichen Weiterentwicklung ihres Unternehmens. Die diesjährige Jury besteht aus der Vorjahressiegerin Aimee Clint (Gründerin Books By Stellas CIC), Nico Rosberg (Unternehmer für nachhaltige Geschäftsmodelle und ehemaliger Formel 1-Weltmeister), Zanny Minton Beddoes (Chefredakteurin Economist), Niklas Zennström (Mitgründer Skype), Roxanne Varza (Direktorin Station F), Eva Maydell (Mitglied des Europaparlaments) und TransferWise Mitgründer Taavet Hinrikus. Weitere Informationen finden Sie unter transferwise.com/campaign/20under20. 

Über die Umfrage
Alle Zahlen stammen, sofern nicht anders angegeben, von YouGov Plc.  Die gesamte Stichprobengröße betrug 1.002 16- bis 25-Jährige aus dem Vereinigten Königreich, 1.002 aus Frankreich und 1.003 aus Deutschland. Die Umfrage wurde online zwischen dem 10. und 23. Juni 2020 durchgeführt. Die Zahlen wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle britischen, französischen und deutschen Erwachsenen (im Alter von 16 bis 25 Jahren).