Starker Euro: In diesen Ländern ist der Euro besonders wertvoll

London, 09. Juli 2024
Credit: CARTIST

Auf einen Blick

  • Das Technologieunternehmen Wise untersucht die Wechselkurse für bestimmte Währungen zu Euro
  • In Vietnam, Usbekistan und Kolumbien ist der Euro derzeit am stärksten
  • In Kuwait, Bahrain und Oman bekommt man für einen Euro am wenigsten

London, 9. Juli 2024 – Bei der Wahl des nächsten Reiseziels lohnt es sich immer, auch einen Blick auf den Wechselkurs der jeweiligen Währung zum Euro zu werfen. Das hat das Technologieunternehmen Wise (www.wise.com) in einer neuen Untersuchung ermittelt: Dafür wurden die Wechselkurse von 67 Ländern miteinander verglichen. Im Backpacker-Paradies Vietnam ist der Euro aktuell am meisten wert, in den Emiraten am wenigsten. 

In Vietnam ist der Wechselkurs am günstigsten
Reisende aus Europa finden in Vietnam den derzeit günstigsten Wechselkurs bei 27.637,35 Dong für einen Euro. Für umgerechnet einen Euro gibt es laut dem globalen Datenportal Numbeo einen halben Liter einheimisches Bier oder knapp vier Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf dem zweiten Platz befindet sich die usbekische Währung Soʻm. In Usbekistan erhalten Reisende 13.773,87 So’m für einen Euro. Auch das reicht für ein Bier oder sogar acht ÖPNV-Fahrten. Kolumbien macht das Siegertreppchen auf Platz drei komplett – hier ist ein Euro umgerechnet 4.153,17 kolumbianische Pesos wert. Auch in dem südamerikanischen Land können Europäer:innen günstig leben: Während ein Bier circa 1,19 Euro kostet, so gibt es eine Mahlzeit im Restaurant für unter fünf Euro. 

Auf den Plätzen vier und fünf des Rankings landen nigerianische Naira, bei 1.663,35 Naira pro einen Euro und Südkorea, wo man für einen Euro 1.479,19 Won erhält. 

In den Emiraten ist der Euro besonders schwach
Auf der Kehrseite der Medaille stehen Länder, wo der Euro besonders schwach ist. Gemäß der Wise-Untersuchung ist der Euro in Kuwait am schwächsten. Hier erhält man 0,33 Kuwait Dinar für einen Euro. Trotzdem kostet so ein ÖPNV-Ticket umgerechnet 90 Cent, ein Bier nur rund 2,40 Euro oder das Essen im Restaurant sechs Euro. Deutlich teurer wird der Urlaub in Bahrain, wo der Euro bei 0,41 Bahrain-Dinar pro Euro nicht wesentlich stärker ist. Hier zahlt man umgerechnet schon fast zehn Euro für ein Bier. Ähnlich teuer ist das beliebte Kaltgetränk im Oman: Hier erhält man für einen Euro lediglich 0,42 omanische Rial, ein Bier kostet durchschnittlich vier omanische Rial. Überraschenderweise kostet eine Mahlzeit in einem Restaurant sowohl in Bahrain als auch im Oman deutlich weniger als ein Bier (6,73 bzw. 4,79 Euro).

Platz vier wird von einem weiteren Land im Nahen Osten belegt: In Jordanien ist der Euro lediglich 0,77 jordanische Dinar wert. Auf dem fünften Platz der Länder mit besonders schwachem Euro findet sich schließlich Großbritannien: Hier bekommen Reisende nur 0,85 Pfund je Euro. 

In Ägypten stieg der Wert des Euro am meisten
Im beliebten Reiseland Ägypten hat der Euro besonders an Wert gewonnen: Vom Januar bis Mai 2024 stieg der Wert des Euro hier um 52,09 Prozent, von 33,29 ägyptischen Pfund auf 50,63 EGP. Urlauber:innen können sich so auf Bier für durchschnittlich 1,55 Euro (statt vorher 2,36 Euro) oder ein Gericht in einem günstigen Restaurant für 3,49 Euro (statt vorher 5,31 Euro) freuen. Auch der ÖPNV ist mit 19 Cent pro Fahrt sehr günstig.  Argentinien und Nigeria folgen auf den Plätzen zwei und drei mit Wertsteigerungen von 7,83 Prozent und 6,81 Prozent. Während in Argentinien mit durchschnittlichen Preisen von 1,65 Euro für ein Bier oder 6,45 Euro für Essen zu rechnen ist, werden dafür in Nigeria nur 89 Cent bzw. 2,13 Euro fällig. 

Die Türkei landet mit einer Steigerung von 5,69 Prozent auf Platz vier. Platz fünf wird von Japan eingenommen, mit einer Steigerung um 5,35 Prozent. 

Thomas Adamski, Sprecher von Wise, kommentiert: „Wer günstig verreisen möchte, sollte nicht nur die Wechselkurse im Blick behalten, sondern auch die durchschnittlichen Lebensunterhaltungskosten – unter anderem in Südamerika und Asien finden Urlauber:innen viele schöne Reiseziele, die sie mit kleinem Budget erkunden können. Dennoch sollte man bei Zahlungen in anderen Währungen einiges beachten, um das meiste aus seinem Budget zu schöpfen: Viele Banken berechnen Gebühren auf den Währungstausch oder bieten unvorteilhaftere Wechselkurse an. Hier sollte man sich auf jeden Fall mit dem Devisenmittelkurs, also dem ‘echten’ Wechselkurs im Vorfeld vertraut machen. Auch Wechselstuben, besonders solche in der Nähe von Flughäfen und ähnlichen touristischen Orten, berechnen gerne überteuerte Gebühren oder bieten einen sehr unvorteilhaften Wechselkurs an. Wir empfehlen daher, vor allem für Vielreisende, die Nutzung eines Multi-Währungs-Kontos: Hier lassen sich mehrere Währungen gleichzeitig halten. Außerdem sind Wechselgebühren in der Regel niedriger und vor allem transparent.”

Über die Untersuchung
Wise ermittelte die Wechselkurse von insgesamt 67 Währungen mittels Google-Finance-Funktion. Stichtag der Untersuchung war der 21. Mai 2024. Der Vergleichswert, um Wertsteigerungen zu ermitteln, wurde am 9. Januar 2024 recherchiert. Untersucht wurden die Währungen folgender Länder: Vietnam, Usbekistan, Kolumbien, Nigeria, Südkorea, Angola, Argentinien, Costa Rica, Kasachstan, Armenien, Ungarn, Sri Lanka, Kenia, Jamaika, Japan, Island, Algerien, Serbien, Kap Verde, Albanien, Indien, Dominikanische Republik, Mazedonien (Fyrom), Äthiopien, Mauritius, Thailand, Ägypten, Türkei, Kuba, Tschechien, Südafrika, Namibia, Moldawien, Mexiko, Malediven, Seychellen, Tadschikistan, Norwegen, Schweden, Marokko, Hongkong, China, Dänemark, Grönland, Brasilien, Rumänien, Polen, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Katar, Turkmenistan, Tunesien, Grenada, Georgia, Barbado, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Aserbaidschan, Kanada, Vereinigte Staaten, Panama ,Schweiz, Großbritannien, Jersey, Jordanien, Oman, Bahrain, Kuwait. 

Über Wise

Wise (www.wise.de) ist ein globales Technologieunternehmen, das die beste Lösung entwickelt, um Geld der ganzen Welt zu bewegen und zu verwalten. Mit dem Wise Account und Wise Business können Privatpersonen und Unternehmen Geld in 40 Währungen halten, es zwischen Ländern bewegen und im Ausland ausgeben. Auch große Unternehmen und Banken nutzen die Wise-Technologie – ein völlig neues Netzwerk für das Geld der Welt. Wise wurde von Kristo Käärmann und Taavet Hinrikus mitbegründet und ging 2011 unter seinem ursprünglichen Namen TransferWise an den Start. Es ist eines der weltweit am schnellsten wachsenden, profitablen Technologieunternehmen und wird an der Londoner Börse unter dem Kürzel WISE geführt. 16 Millionen Privatpersonen und Unternehmen nutzen Wise. Im Geschäftsjahr 2023 wickelte Wise rund 122 Milliarden Euro an grenzüberschreitenden Transaktionen ab, wodurch die Kunden und Kundinnen rund 1,7 Milliarden Euro sparen konnten.

 
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