Smart Steel Technologies erhält 2,1 Mio. Euro zum Ausbau seiner KI-Lösungen für die Stahlproduktion

Berlin, 06. November 2019
Credit: Andrew Childress

Auf einen Blick

  • Smart Steel Technologies optimiert mithilfe von Künstlicher Intelligenz Prozesse in Stahlwerken, reduziert so Energie- und CO2-Verbrauch und erhöht die Produktqualität
  • LEA Partners investiert 2,1 Mio. Euro

Berlin, 06. November 2019 – Das KI-Unternehmen Smart Steel Technologies (www.smart-steel-technologies.com) hat eine Finanzierungsrunde mit LEA Partners über 2,1 Mio. Euro erfolgreich abgeschlossen. Smart Steel Technologies ist der weltweit einzige Anbieter, der schon heute konkret einsatzfähige KI-Lösungen für die Stahlproduktion bereitstellt. Diese zielen vor allem auf die Temperaturoptimierung, Reduktion von Gießfehlern und verbesserte Qualitätskontrolle ab. 

Künstliche Intelligenz für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit
Mit seiner KI-basierten Software gestaltet Smart Steel Technologies die etablierte Stahlproduktion effizienter und nachhaltiger. Bestehende KI-Modelle werden anhand historischer Produktionsdaten optimiert. Die Temperatur und damit der Energieverbrauch sowie der CO2-Ausstoß können ohne kostspielige Tests abgesenkt werden. Die Software ermittelt Kausalzusammenhänge zwischen Prozessparametern und erreichter Qualität. Daraus abgeleitete Maßnahmen führen zu einer nachhaltigen Qualitätssteigerung. Dafür setzt das Unternehmen auf ein Team erfahrener Metallurgie- sowie KI-Experten.

Verminderter CO2-Ausstoß und Energieverbrauch sowie ein konstant höheres Qualitätsniveau ermöglichen jedem Stahlwerk signifikante Verbesserungen der Profitabilität. 

Kapital für Wachstum und Expansion
Durch die Wachstumsfinanzierung von LEA Partners erhält das Anfang 2019 in Berlin gegründete Unternehmen erstmals Unterstützung durch einen Investor. Das Kapital wird vorrangig in die Weiterentwicklung der Softwareprodukte und Erschließung weiterer Stahlwerk-Kunden in Europa fließen. Darüber hinaus soll ein Entwicklungsstandort am führenden KI-Cluster Karlsruhe eröffnet sowie die Expansion in die USA vorangetrieben werden. 

Dr. Falk-Florian Henrich, Gründer und CEO von Smart Steel Technologies, kommentiert: “Die Stahlbranche steht weltweit unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Gleichzeitig können Werke ihre Abläufe bei Temperaturen des flüssigen Stahls oberhalb von 1550 Grad Celsius nur unter einem extremen Risiko optimieren. Mit unserer KI-basierten Software erhalten sie hingegen ein Werkzeug, mit dem sie den Energieverbrauch in der Stahlproduktion senken und enorme monetäre Einsparungen erzielen. Von dieser Vision konnten wir auch LEA Partners überzeugen, die uns auf unserem Weg unterstützend begleiten.”

Bernhard Janke, Partner bei LEA Partners, ergänzt: “Smart Steel Technologies eröffnet der Stahlindustrie neue Möglichkeiten mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Der Anwendungserfolg der Produkte, die kombinierte Expertise aus IT-Entwicklung sowie Metallurgie im Team, und der Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes in der Industrie haben uns nachhaltig beeindruckt. 

Über LEA Partners

LEA Partners unterstützt als unternehmerischer Eigenkapitalpartner Gründer und Management-Teams in unterschiedlichen Entwicklungsphasen bei ihrem Wachstum und dem Erreichen einer führenden Marktposition. Mit Sitz in Karlsruhe, einem der größten Technologie Cluster Europas, hat LEA Partners seit 2002 Investments in zahlreiche Technologieunternehmen betreut. Mit zwei Investitionsvehikeln für alle Unternehmensphasen und einem starken Netzwerk aus operativen Sektor-Experten sowie strategischen Partnern kann LEA Partners substantielle Mehrwerte zur Entwicklung von Technologieunternehmen beisteuern.

Über Smart Steel Technologies

Smart Steel Technologies GmbH (www.smart-steel-technologies.com) ist der weltweit einzige Anbieter von smarten, konkret anwendbaren Lösungen für die Prozessoptimierung in Stahlwerken. Diese dienen zum einen der Senkung des Energieverbrauchs sowie des CO2-Ausstoßes und zum anderen einer verbesserten Produktqualität und den damit verbundenen Kosten. Der Fokus der Anwendungen liegt aktuell auf der Temperaturoptimierung für die Flüssigphase, der Reduktion von Gießfehlern und der Stabilisierung der Oberflächeninspektion. Durch die gesteigerte Effizienz können Unternehmen somit deutlich an Kosten einsparen und ihre Emissionen verringern. Das Unternehmen nahm 2016 seine Aktivitäten auf, wurde 2019 von Dr. Falk-Florian Henrich als Smart Steel Technologies neu gegründet und beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter an seinem Sitz in Berlin.

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