Kündigungs-Index 2021: Diese Unternehmen verzeichneten im letzten Jahr die meisten Kündigungen
Auf einen Blick
- Vertragsmanager Volders rankt die Unternehmen, bei denen sie im letzten Jahr für ihre Nutzer:innen die meisten Kündigungen durchgesetzt haben
- Telekom steht mit rund 31.000 Vertragsbeendigungen an der Spitze des Rankings
- Fast 20 Prozent aller Kündigungen bei Telekommunikationsanbietern
Berlin, 26. Januar 2020 – 2020 war ein schwieriges Jahr – für Unternehmen, aber auch für viele Verbraucher:innen. Wie sich die Situation auf die Kündigungen seitens der Kund:innen ausgewirkt hat, weiß der Vertragsmanager Volders (www.volders.de). In einer aktuellen Erhebung hat Volders die Unternehmen gerankt, bei denen der Vertragsmanager 2020 für seine Nutzer:innen die meisten Kündigungen eingereicht hat.
Telekom, Vodafone und O2 – Diese Unternehmen verloren die meisten Kund:innen
Mit circa 31.000 Kündigungen führt die Telekom das Ranking an. Fünf Prozent aller erfassten Kündigungen im Jahr 2020 gingen bei dem Telekommunikationsunternehmen ein. Ebenfalls wechselwillig zeigten sich die Kund:innen des Anbieters Vodafone, der mit rund 28.000 Kündigungen den zweiten Platz einnimmt. Mit circa 23.000 Kündigungen belegt O2 den dritten Rang. Die Fitnessstudiokette MCFit landet im Ranking 2020 auf dem vierten Platz (circa 17.600 Kündigungen). Den fünften Rang des Kündigungs-Index belegt mit Mobilcom-Debitel ein weiteres Telekommunikationsunternehmen (etwa 16.400 Kündigungen).
Finanzielle Gründe waren der häufigste Anlass zur Kündigung, den die Verbraucher:innen bei den drei Telekommunikationsunternehmen angaben (Telekom: knapp 21 Prozent, Vodafone circa 22 Prozent, O2: 21 Prozent). Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis war bei allen drei Anbietern die dritthäufigste Ursache (Telekom: 7,3 Prozent, Vodafone: 6,6 Prozent, O2: 4,9 Prozent).
Fast 20 Prozent aller Kündigungen bei Telekommunikationsanbietern
Die Hälfte der Top Ten der Unternehmen, die 2020 die meisten Vertragsbeendigungen aufweisen, stellen die großen Telekommunikationsanbieter. Dabei machen die Kündigungen dieser Branche rund 18,5 Prozent aller Vertragsbeendigungen des gesamten Jahres aus. Zu diesem Ergebnis trägt auch der Konzern 1&1 bei, der mit etwa 14.800 Vertragsbeendigungen auf dem achten Platz des Rankings landet.
Der Pay-TV-Anbieter Sky legte im Vergleich zum Jahr 2019 (ca. 14.500 Vertragsbeendigungen) um rund vier Prozent an Kündigungen zu und klettert damit von Platz acht auf Platz sechs. Auf den Rängen neun und zehn folgen der Zeitschriften-Abonnement-Anbieter PVZ sowie die Versicherung Wertgarantie AG mit knapp 15.000 bzw. rund 11.600 durch Volders durchgesetzte Kündigungen. WeightWatchers komplettiert diese zehn Unternehmen mit etwa 9.200 Verbraucher:innen, die den Service nicht länger in Anspruch nehmen wollten.
Mathias Rhode, Chief Marketing Officer von Volders, kommentiert die Ergebnisse:
“Der Kündigungs-Index gibt einen hervorragenden Überblick über die Bewegungen in den einzelnen Branchen sowie einen Einblick in die Bedürfnisse der Verbraucher:innen. Entwicklungen am Markt sowie die Kündigungsgründe der Verbraucher:innen sind also mithilfe unserer Daten gut ables- sowie nachvollziehbar und werden von uns kommuniziert. Wir hoffen natürlich, dass die Unternehmen diese Kritik zukünftig berücksichtigen, ihre Leistungen evaluieren und den Kund:innen ein besonders vorteilhaftes Angebot unterbreiten werden bzw. fair mit ihnen umgehen.”
Sämtliche Daten der Analyse sowie die komplette Top 15 stehen unter dem nachfolgenden Link bereit:
https://www.volders.de/kuendigungs-index-2021
Über die Untersuchung
Für die Untersuchung hat Volders alle Kündigungen des Kalenderjahres 2020 ausgewertet, die bei dem Vertragsmanager für die jeweiligen Unternehmen eingingen. Ständig aktualisierte Einblicke in die von Volders durchgeführten Vertragsbeendigungen finden Sie im Kündigungs-Monitor.
Volders (www.volders.de) ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kunden ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigt Volders 50 Mitarbeiter und wird von mehr als 1.600.000 Nutzern als digitaler Vertragsassistent genutzt.