Kündigungen von Fitnessstudios erreichen neues Rekordhoch vor zweitem Lockdown
Auf einen Blick
- Vertragsmanager Volders untersucht rund 130.000 Kündigungen von Fitnessstudios
- 2020 ist das Rekordjahr der Kündigungen: Die bisherigen Vertragsbeendigungen diesen Jahres übersteigen die von 2019 um circa acht Prozent und 2018 um etwa vier Prozent
- Die letzten vier Tage des Oktobers 2020 machen fast 30 Prozent der Kündigungen des gesamten Monats aus
Berlin, 03. November 2020 – Seit Montag befindet sich Deutschland wieder im Lockdown – dem zweiten dieses Jahres. Das trifft die Fitnessstudios besonders hart, wie der Vertragsmanager Volders (www.volders.de) in einer internen Analyse festgestellt hat. Dieses Mal übertreffen die Kündigungen sogar noch die von März.
Fitnessstudios leiden unter neuem Rekordhoch von Kündigungen
Die bisherigen zehn Monate diesen Jahres bescherten den Fitnessstudios schwere Zeiten: Bis zum 31. Oktober beenden 45.103 Kund*innen ihre Verträge über Volders bei diversen Anbietern. Zum Vergleich: 2019 waren es rund 41.600 Sportler*innen, die sich von ihrem Sportstudio trennten – also etwa acht Prozent weniger. Circa 43.500 Personen (etwa vier Prozent weniger) kündigten ihre Mitgliedschaft 2018.
Oktober verzeichnet einen höheren Anstieg von Vertragsbeendigungen als März
Die Kündigungen der Fitnessstudio-Mitgliedschaften im Oktober übertreffen die Zahlen vom März um fünf Prozent. Zuvor waren die Austritte von März bis Juni kontinuierlich angestiegen, von Juli bis September sind sie dann wiederum leicht gesunken. Derzeit zeichnet sich allerdings wieder deutlich der Trend wie zu Jahresanfang ab: Die letzten vier Tage des Oktobers machen rund 30 Prozent der Vertragsbeendigungen des ganzen Monats aus.
Mathias Rhode, Chief Marketing Officer von Volders, kommentiert:
“Viele Unternehmen, Restaurants, Bars sowie selbstständige Künstler*innen werden unter dem zweiten Lockdown leiden, das war seit dessen Ankündigung klar. Auffällig an der Analyse ist aber, wie schnell die Kund*innen von Fitnessstudios dieses Mal reagiert haben: Vom 27. Oktober auf den 28. Oktober sind die Vertragsbeendigungen um mehr als das Doppelte angestiegen. So etwas beobachten wir selten. Zwar bieten viele Anbieter bereits Online-Kurse an, um ihre Kund*innen zu halten, aber das scheint den Fitness-Begeisterten nicht zu genügen. Unsere internen Analysen zeichnen sehr gut den aktuellen Trend nach, d.h. aber auch, dass die Zahlen insgesamt leider noch schlimmer aussehen könnten.”
Über die Untersuchung
Die Ergebnisse entstammen einer anonymisierten Analyse aus 130.199 Kündigungen über den Vertragsmanager Volders aus den Jahren 2018, 2019 und 2020. Gemessen wurden jeweils die Vertragsbeendigungen vom 01. Januar bis zum 31. Oktober.
Volders (www.volders.de) ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kunden ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigt Volders 50 Mitarbeiter und wird von mehr als 1.600.000 Nutzern als digitaler Vertragsassistent genutzt.