KI in der Rechtsbranche: Wie Bots Anwält:innen unterstützen
Auf einen Blick
- AirHelp setzt bei der Durchsetzung von Fluggastrechten auf den Einsatz künstlicher Intelligenz
- Eigens entwickelte Bots unterstützen das juristische Team bei der Arbeit
- AirHelps vollständig automatisierte IT-Infrastruktur verhindert Systemfehler und -ausfälle
Berlin, 01. Dezember 2022 – Während viele Wirtschaftszweige bereits KI-Anwendungen in ihrem Alltag integrieren, hat besonders der Rechtsbereich Schwierigkeiten mit dem Modernisierungsprozess. Dieses Problem hat auch AirHelp (www.airhelp.de), die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte, erkannt: Um den digitalen Prozess in der Rechtsbranche voranzutreiben, verwendet AirHelp seit der Gründung 2013 Bots. Diese helfen dem Unternehmen dabei, Arbeitsabläufe zu automatisieren.
Künstliche Intelligenz bei der Durchsetzung von Fluggastrechten
Die Verwendung von künstlicher Intelligenz in der Rechtsbranche bietet zahlreiche Vorteile: Engpässe und sich wiederholende Aufgaben werden mithilfe von KI-Anwendungen beseitigt. Durch das maschinelle Lernen können Anwält:innen zudem entlastet werden und so noch präziser und schneller arbeiten. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen AirHelp bei der Durchsetzung von Fluggastrechten auf digitalisierte Prozesse und Bots. Die verwendeten Bots sind in der Lage, von ihren bereits bearbeiteten Fällen zu lernen. Damit leistet AirHelp im Rechtsbereich Pionierarbeit.
Von der Sammlung aller erforderlichen Dokumente der Fluggäste bis hin zur gerichtlichen Beanspruchung der Entschädigung wird automatisiert gearbeitet. Um Systemfehler und -ausfälle zu verhindern, wurde das Unternehmen mit einer Cloud-Computing-Technologie aufgebaut. AirHelps KI-Anwendungen bieten die Möglichkeit, Ergebnisse zu skalieren und die Erfahrung der Kund:innen sowie die Beziehung zu den Fluggesellschaften zu optimieren.
Aga unterstützt AirHelp im Bereich der Kund:innen
Die von AirHelp entwickelten Bots Lara, Aga und Herman sind das Herzstück des Fluggastrechteportals. Sie übernehmen im Unternehmen jeweils verschiedene Aufgaben. Passagier:innen, die sich aufgrund von Flugunterbrechungen an AirHelp wenden, müssen entsprechende Nachweise vorlegen. Der Bot Aga prüft nicht nur die Vollständigkeit dieser Dokumente, sondern auch, ob die Daten ordnungsgemäß ausgefüllt wurden. Dabei ist er in der Lage, fehlende Dokumente von Fluggästen anzufordern. 40 Prozent der gesamten Anträge werden von dem virtuellen Assistenten bearbeitet, zudem haben seine Entscheidungen eine Richtigkeitsquote von fast 100 Prozent.
Lara und Herman fungieren als KI-Anwält:innen
Die Bots Lara und Herman hingegen unterstützen das Anwält:innen-Team, wenn sich Fluggesellschaften weigern, Entschädigungen zu zahlen. Lara ist für das Ausfüllen aller nötigen Unterlagen und für die Prüfung der formalen Anforderungen zuständig. 70 Prozent der Entscheidungen werden durch sie gefällt. Um die Kund:innen bestmöglich zu betreuen, widmet sich Herman der Art der Gerichtsbarkeit. Zusätzlich ist es ihm möglich, ehemalige Fälle nach verschiedenen Faktoren wie Erfolgsquoten oder Dauer der Verfahren zu analysieren.
AirHelp verfügt außerdem über einen weiteren neuen Bot namens ECS. Dieser entscheidet automatisch, ob Klagen von Kund:innen gerechtfertigt sind und ob ein Anrecht auf Entschädigung besteht. Er übernimmt 100 Prozent der Kund:innen-Anfragen.
Tomasz Pawliszyn, CEO bei AirHelp, erklärt: „Die Digitalisierung ermöglicht es uns, viel größere Datensätze zu verarbeiten. Durch die gesteigerte Effektivität und Effizienz der KI sind wir in der Lage, unsere Tätigkeit zu erweitern, ohne die Betriebskosten zu erhöhen. So können wir noch mehr Passagier:innen bei Problemen unterstützen und gleichzeitig unsere Mitarbeiter:innen entlasten. Wir versuchen stetig, unsere automatisierten Tools weiterzuentwickeln und Abläufe auf diese Weise zu verbessern.“
Über AirHelp
AirHelp ist ein Unternehmen für Reisetechnologie, das sich mit Flugunterbrechungen befasst. Seit 2013 hat AirHelp Entschädigungen für über 2,5 Millionen Passagiere mit Flugverspätungen oder -annullierungen durchgesetzt. Über 8 Millionen Passagiere haben ihre Flüge mit AirHelp+ geschützt und unzählige weitere Millionen profitieren von den Informationen, die auf airhelp.com frei verfügbar sind.
#Die Nummer 1 für Flugentschädigungen weltweit
Mit einem Netzwerk von 50 Anwaltskanzleien in über 35 Ländern, innovativer künstlicher Intelligenz im Hintergrund und einem engagierten Team von über 400 AirHelpers macht AirHelp es jedem Reisenden in der EU, in Großbritannien und darüber hinaus leicht, bei Flugverspätungen und -annullierungen bis zu 600 Euro zu erhalten. Weitere Informationen über AirHelp finden Sie unter: https://www.airhelp.com