FDP-Krise: Liberale verzeichnen seit der Kemmerich-Wahl überdurchschnittlich viele Kündigungen
Auf einen Blick
- Vertragsmanager Volders wertet die diesjährigen Partei-Kündigungen bei FDP und CDU aus
- 68 Prozent der FDP-Austritte setzte das Unternehmen in den letzten drei Wochen durch
- Über 50 Prozent der CDU-Kündigungen 2020 gingen seit der Kemmerich-Wahl ein
Berlin, 26. Februar 2020 – Die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen am 5. Februar stürzte die FDP wie auch die CDU in eine tiefe Krise, die in einem Misstrauensvotums Lindners und dem Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer kulminierten. Inwiefern sich der “Dammbruch” in Kündigungen von Parteimitgliedschaften niederschlägt, hat nun der Vertragsmanager Volders (www.volders.de) untersucht. In der aktuellen Auswertung hat das Berliner Unternehmen die in 2020 erfolgten Parteiaustritte genauer unter die Lupe genommen. Dabei fällt auf: 64 Prozent der diesjährigen FDP-Kündigungen fanden in den letzten drei Wochen, also nach der Wahl von Thorsten Kemmerich statt, während für die CDU im gleichen Zeitraum immerhin noch 52 Prozent der auf 2020 datierten Kündigungen eingingen.
Mathias Rode, Chief Marketing Officer von Volders, kommentiert: ”Mit dem Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde in Hamburg geht die FDP-Krise dort weiter, wo sie in nach dem Wahldebakel in Thüringen begonnen hat. Obwohl das Durchsetzen von Kündigungen der Parteimitgliedschaften nicht unserer Kerngeschäft ist, haben wir in den letzten Jahren über 1.000 Beendigungen von Parteimitgliedschaften erwirkt. Mit Blick auf die FDP fällt auf, dass 64 Prozent der diesjährigen Kündigungen seit der Kemmerich-Wahl beantragt wurden. Auch bei der CDU sehen wir im gleichen Zeitraum einen Mitgliederverlust von 51 Prozent. Die meisten Kündigungen gingen bei uns sogar direkt im Nachgang des Wahl-Debakels in Thüringen am 6. und 7. Februar ein.”
Volders setzt für seine Kunden rechtskräftige Kündigungen in sämtlichen Bereichen durch und verwaltet darüber hinaus diverse Verträge. Außerdem stellt das Unternehmen sicher, dass Verbraucher direkt über günstigere, relevante Alternativen informiert werden.
Volders (www.volders.de) ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kunden ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigt Volders 50 Mitarbeiter und wird von mehr als 1.600.000 Nutzern als digitaler Vertragsassistent genutzt.