Universitätsbibliotheken im bundesweiten Check: So stark variieren Öffnungszeiten und Mahngebühren

Iserlohn, 26. Februar 2024

“Wir haben schon früh erkannt, dass das alte Konzept der Bibliotheken scheinbar ausgedient hat. In vielen Studiengängen steht ein Großteil der Literatur bereits digital zur Verfügung, sodass sich auch das Wesen der klassischen Bibliothek vom ruhigen Wissenszentrum und Ausleihe von Büchern hin zu einem sozialen Zentrum entwickelt. Wichtiger wird der soziale Aspekt, das Teilen von Wissen in Cafés und Mensen sowie die Teamarbeit in Co-Working-Spaces. Das Erscheinungsbild eines Hochschul-Campus hat und wird sich noch weiter ändern, zu einem Ort, wo Studierende Essen, Relaxen, Beten und Kochen können“, kommentiert Tomer Keren Zvi, Director of facilities and planning für die Gus Germany GmbH, zu der die University of Europe for Applied Sciences gehört.

Doch welche Universität bietet die besten Bibliotheksservices? Wir haben  die zehn größten Universitätsstädte dahingehend untersucht und spannende Ergebnisse feststellen können: 

Fast keine Gruppenarbeit möglich: Nur ein Drittel der Bibliotheken in Aachen bieten Lernräume an
In Münster, Stuttgart, Düsseldorf und Bochum stellen alle Bibliotheken ihren Studierenden Lernräume zur Verfügung. Im Gegensatz dazu bieten in den Großstädten Berlin, München und Köln nur knapp die Hälfte der Universitätsbibliotheken solche Räumlichkeiten an. Aachen belegt mit nur einem Drittel den letzten Platz.

Frist verpasst: Hamburg entlastet Studierende mit niedrigen Mahngebühren
Wer in Hamburg und Stuttgart Bücher ausleiht und die Rückgabefrist verpasst, kann aufatmen. Die Kosten der ersten Mahnung betragen in der Hansestadt einen Euro und in Stuttgart 1,50 Euro. Anders sieht es hingegen in München aus. Vergessliche müssen hier tiefer in die Tasche greifen: Satte 7,50 Euro beträgt die erste Mahnung. Mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt aller Universitätsbibliotheken, der bei 3,38 Euro liegt.

Ähnlich sieht es bei der dritten Mahnstufe aus. In München sollten Studierende ihre Bücher besser schnell wieder abgeben. Die Mahngebühren pro ausgeliehenem Buch betragen bis zu 25,50 Euro, während es in Hamburg nur fünf Euro sind. Der Durchschnitt liegt hier bei 18,67 Euro.

Über die Untersuchung: Die University of Europe of Applied Sciences hat die zehn größten Universitätsstädte
(gemessen an der Anzahl der immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2021/2022) auf die Anzahl der
verfügbaren Arbeitsplätze, Lernräume, Öffnungszeiten, Mahngebühren und Gastronomieangebote untersucht.
Dafür wurden die zu den staatlichen Universitäten gehörenden Bibliotheken herangezogen.
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Mensen, Cafés & Co: In München gibt es die größte Auswahl für die Pausen
Mensen und Cafeterien in Bibliotheken reichen über ihre Funktion als kulinarische Anlaufstellen hinaus und werden auch als Rückzugsorte und Möglichkeit zum Austausch genutzt. In München gibt es dabei die größte Auswahl: 75 % der Unis bieten ihren Studierenden solche Pausenräume direkt an der Bibliothek an. Mit deutlichem Abstand folgen Stuttgart, Berlin und Hamburg, wo jeweils nur knapp die Hälfte aller Bibliotheken diese Möglichkeit zum Abschalten anbietet. In Aachen, Bochum und Düsseldorf gibt es gar keine Mensen oder Cafeterien. 

Über die Untersuchung: Die University of Europe of Applied Sciences hat die zehn größten Universitätsstädte
(gemessen an der Anzahl der immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2021 /2022) auf die Anzahl der
verfügbaren Arbeitsplätze, Lernräume, Öffnungszeiten, Mahngebühren und Gastronomieangebote untersucht.
Dafür wurden die zu den staatlichen Universitäten gehörenden Bibliotheken herangezogen.
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16 Stunden geöffnet: Die Bibliotheken in Bochum und Aachen bieten die flexibelsten Lernzeiten
Auch die Öffnungszeiten spielen im Sinne von “mixed use” eine zentrale Rolle, denn sie sollten auf die individuellen Bedürfnisse und Rhythmen der Studierenden ausgerichtet sein, um allen die nötige Flexibilität bieten zu können, die sie für den Uni-Alltag benötigen. Die Türen sind in Bochums Uni-Bibliothek durchschnittlich 16 bzw. 15 Stunden geöffnet – damit haben Studierende hier die flexibelsten Lernzeiten. Anders sieht es hingegen in Berlin aus, wo die Bibliotheken durchschnittlich nur zehneinhalb Stunden offen sind. 

Wer auch am Wochenende lernen muss, ist in Frankfurt und Stuttgart am besten aufgehoben. In Frankfurt am Main hat jede Uni-Bibliothek samstags geöffnet. In Köln sind es hingegen nur 20 %. Am Sonntag haben sogar 75 % der Bibliotheken in Stuttgart offen, während Berlin mit 16 % den letzten Platz belegt. Den Studierenden in Bochum und Münster steht am Wochenende jeweils nur eine Bibliothek zur Verfügung.

Über die Untersuchung: Die University of Europe of Applied Sciences hat die zehn größten Universitätsstädte
(gemessen an der Anzahl der immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2021 /2022) auf die Anzahl der
verfügbaren Arbeitsplätze, Lernräume, Öffnungszeiten, Mahngebühren und Gastronomieangebote untersucht.
Dafür wurden die zu den staatlichen Universitäten gehörenden Bibliotheken herangezogen.
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Lernplätze sind überall rar: Berlin führt Ranking mit rund vier Plätzen pro 100 Studierende an
Wer einen heißbegehrten Platz in deutschen Uni-Bibliotheken ergattern möchte, muss schnell sein. Das Angebot ist deutschlandweit begrenzt: auf 100 Studierende kommen in Berlin vier Lernplätze und damit am meisten unter den untersuchten Städten. Knapp dahinter reiht sich München ein, wo rund 3,7 Plätze pro 100 Studierende verfügbar sind. Fast keine Chance haben Lernende in Bochum mit 435 Plätzen (0,76 pro 100 Studierende) und Aachen mit 150 Lernplätzen (0,25 pro 100 Studierende).

Über die Untersuchung: Die University of Europe of Applied Sciences hat die zehn größten Universitätsstädte
(gemessen an der Anzahl der immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2021 /2022) auf die Anzahl der
verfügbaren Arbeitsplätze, Lernräume, Öffnungszeiten, Mahngebühren und Gastronomieangebote untersucht.
Dafür wurden die zu den staatlichen Universitäten gehörenden Bibliotheken herangezogen.
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Die Hochschulbildung und Wissensvermittlung hat sich –  insbesondere seit der Pandemie – immens verändert. Dem muss auch hinsichtlich der physischen Erscheinungsform einer Hochschule Rechnung getragen werden: Es wird immer wichtiger, auch Räume für Teamarbeit (Co-Working-Spaces) zur Verfügung zu stellen und Lernplätze, die durch ein ansprechendes Ambiente Kreativität fördern. Wir haben beispielsweise auf unserem neuen Campus in Dubai einen Kaminraum für Studierende eingerichtet und renovieren gerade unseren Berliner Campus, um genau diese Bedürfnisse zu treffen”, führt Tomer Keren Zvi fort.

Über die Untersuchung
Die University of Europe of Applied Sciences hat die zehn größten Universitätsstädte (gemessen an der Anzahl der immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2021/2022) auf die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze, Lernräume, Öffnungszeiten, Mahngebühren und Gastronomieangebote untersucht. Dafür wurden die zu den staatlichen Universitäten gehörenden Bibliotheken herangezogen. 

Über University of Europe for Applied Sciences

Die University of Europe for Applied Sciences mit Standorten in Berlin, Potsdam („UE Innovation Hub“), Hamburg, Iserlohn, Dubai und einem Campus im Metaversum ist eine staatlich anerkannte private Hochschule. 
 
In den Themenbereichen Business, Sport und Psychologie, Art und Design sowie Tech und Software werden Gestalter und Entscheidungsträger ausgebildet, die Kreativität, unternehmerisches Denken, Praxisnähe, Internationalität und das Wissen um virtuelle Innovationen vereinen. Insbesondere mit dem Virtuellen Campus verfolgt die UE das Ziel, eine Hochschule der Generation von morgen aufzubauen.
 
Die UE bietet Bachelor-, Masterstudiengänge sowie duale Bachelor-, und MBA Studiengänge an und wurde institutionell vom Wissenschaftsrat für die maximale Laufzeit von zehn Jahren akkreditiert sowie von der FIBAA systemakkreditiert. Die Hochschule erhielt 2022 den Deutschen Bildungsaward. Darüber hinaus wurden ihre praxisnahen dualen Studiengänge mit dem Siegel des STERN als „Bester Anbieter Duales Studium“ ausgezeichnet. Die University of Europe for Applied Sciences ist Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Bildungseinrichtungen mit mehr als 15.000 Studierenden an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Derzeit hat die UE rund 4.600 Studierende aus dem In- und Ausland. www.ue-germany.com

 
Pressekontakt
Lena-Marie Kern
 
+49 17615779241
 
lena-marie.kern@tonka-pr.com

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Professor Maurits van Rooijen (Chief Academic Officer)

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