Schreiben ist ihre Passion. Stefanie Bickert ist schon seit über einem Jahr bei uns als PR-Beraterin tätig, davor hat sie zehn Jahre lang Erfahrungen im Projektmanagement einer Versicherung, als Pressesprecherin eines internationalen Frauenverbandes sowie als freie Autorin gesammelt. Als Bloggerin wurde sie sogar mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.
Die Mutter von zwei Kindern arbeitet remote aus Dessau für uns und konzipiert spannende PR-Kampagnen für Kunden wie Catawiki, Indeed, Anlayx und BSBI.
Nicht nur über die bunte Themenvielfalt ihrer Kund:innen könnte Stefanie einen Vortrag halten – auch weiß sie über die neuesten Reality TV-Formate oder die Emanzipation der Frauen im viktorianischen England Bescheid.
An Tonka schätzt sie vor allem den Zusammenhalt: Alle ziehen am gleichen Strang, wenn es mal brenzlig wird. Wie Stefanies erste Stunde am Tag aussieht und was für sie die wichtigsten Eigenschaften einer PR-Beraterin sind, teilt sie im Tonka Talks-Interview.
Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus?
Wenn ich gegen 8 Uhr meinen Tag beginne, bin ich schon eine Weile wach. Davor haben wir als Familie gefrühstückt, meine Töchter zur Schule gebracht und an guten Tagen hat es auch für Sport gereicht.
Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?
Ich wäge eine Weile möglichst rational Für und Wider ab und entscheide dann doch aus dem Bauch heraus.
Über welches Thema könntest du, ohne jede Vorbereitung, eine 30-minütige Präsentation halten?
Wahrscheinlich immer noch am einfachsten über das Thema meiner Doktorarbeit: wie Frauen im viktorianischen England über ihre Gärten zur Emanzipation fanden. Aber zu Britneys Horrorjahr 2007, dem Werdegang von Take That oder Reality-TV würde ich auch einige Minuten zusammen bekommen.
Wärst du lieber weniger attraktiv und steinreich oder extrem gut aussehend, aber dafür arm?
Beides nicht die Kategorien, an denen ich Glück messe, aber wenn ich wählen müsste, wäre es Geld aus Pragmatismus. Nicht alle schönen Menschen bekommen automatisch die Chance auf Reichtum, mit ausreichenden Mitteln könnte man aber eine Menge Schönheitschirurgie kaufen.
Was ist deine Position und seit wann bist du bei Tonka?
Ich bin PR-Beraterin und seit etwas über einem Jahr dabei.
Quereinsteiger:in oder gelernte:r PR-ler:in: Aus welcher Branche kommst du (ursprünglich)?
Als klassische Geisteswissenschaftlerin war ich immer überall Quereinsteigerin. Nachdem ich ein Tourismusprojekt betreut habe, war ich zehn Jahre lang im Projektmanagement einer Versicherung und dann Pressesprecherin eines internationalen Frauenverbandes. Seit 2014 habe ich immer nebenbei gebloggt, zwei Jahre später für meinen Blog den Grimme Online Award bekommen und dann als freie Autorin Artikel und Sachbücher geschrieben.
Was begeistert dich an deinem Job?
Die Themenvielfalt. Ich bin davon überzeugt, dass man gute Geschichten überall findet und lese für mein Leben gern. Mich interessiert eigentlich jedes Thema, da bin ich wie ein Schwamm und den kann ich im Job jeden Tag auswringen.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die man in deinem Job mitbringen sollte?
Neugier und Kreativität, gepaart mit einem gewissen Schreibtalent und im besten Fall abgerundet von einer strukturierten Arbeitsweise. Wer den Überblick nicht verlieren will, braucht eine Affinität für To-do-Listen und gute Selbstorganisation.
Warum hast du dich für Tonka entschieden?/Wie bist du auf Tonka gestoßen?
Eigentlich hatte ich mich anderswo beworben und wurde zu Tonka weiterempfohlen. Ein schönes Beispiel für meine Grundüberzeugung, dass die Dinge manchmal so kommen, wie sie sein sollen, auch wenn man selbst nur einen kleinen Anteil daran hat.
Was ist für dich „Typisch Tonka”?
Ein hohes Tempo und die Möglichkeit für alle, sich in die Richtung weiterzuentwickeln, die man spannend findet. Und als Mutter von zwei Kindern muss ich noch hinzufügen: die absolute Selbstverständlichkeit der Existenz eines Privatlebens. Vereinbarkeit ist hier nicht nur eine hohle Phrase.
Was zeichnet das Team Tonka aus?
Es gibt kaum Ellenbogen, sondern das Verständnis, dass wir im Grunde alle am gleichen Strang ziehen. Nach Hilfe zu fragen und sie auch zu bekommen, wenn es hektisch wird, ist völlig normal.
Was willst du bei Tonka (noch) erreichen?
Ich würde gern noch mehr an langfristigen Konzeptionen arbeiten. Das gilt auch für den Textbereich. Komplette Kunden- oder Inhousemagazine zu erdenken und umzusetzen, fände ich eine spannende Aufgabe.
Wie bringst du deine Fähigkeiten und Ideen bei Tonka ein?
Wenn ich lohnenswerte Geschichten und passende Erzählweisen für unsere Kundinnen und Kunden suche, treffen sich Passion und Profession. Ich bin fasziniert davon, wie „Story” unser gesamtes Leben prägt; im Grunde erzählen wir uns in jeder Interaktion Geschichten über die Welt und uns selbst. Außerdem kann ich hervorragend den Überblick behalten, wenn es hektisch wird.
Wo siehst du dich 5 Jahre von heute in der Zukunft?
Ich bin sehr nah dran an meiner Vorstellung von einem glücklichen Leben. Nicht nur aus den letzten fünf Jahren weiß ich aber, dass man daran arbeiten muss, dass es so bleibt. Das habe ich vor und halte es sonst mit dem großen deutschen Philosophen Herbert Grönemeyer: „Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders”.