Während und nach dem Studium war Denise Schöwing zuerst Teil der Redaktion von tip Berlin, probierte sich als Drehbuchautorin und Bloggerin aus und wurde schließlich fester Bestandteil vom Team Tonka.
Diese abwechslungsreiche Berufserfahrung ermöglicht Denise eine hervorragende Text-Expertise, mit der sie Kund:innen wie Indeed, Milestone Systems und die imx Solutions GmbH betreut. Neben Technik und Themen Arbeitsmarkt und Karriere kann die Mutter einer Tochter aber auch einen Vortrag über Läusebekämpfung halten.
An Tonka schätzt Denise vor allem die ausgeglichene Social-Life-Balance zwischen Job und Familie und sieht ihre Arbeit im Zeichen des Wachstums.
Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus?
Da mein Kind zur Schule geht, bin ich unter der Woche ziemlich festgelegt. Wir stellen uns als Familie allerdings den Wecker immer etwas früher, damit wir noch im Bett Zeitung lesen und die erste Tasse Tee trinken können. Ich hasse Hetze am Morgen.
Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?
Ich lasse viel zu oft den Kopf entscheiden, obwohl mein Gefühl es eigentlich besser weiß. Aber ich arbeite daran, meinem Gefühl besser zuzuhören.
Über welches Thema könntest du, ohne jede Vorbereitung, eine 30-minütige Präsentation halten?
Läusebekämpfung und das Wettrennen zum Südpol von Amundsen und Scott. Mit ersterem habe ich als Co-Mutter in der Grundschulzeit der Kinder mehr Erfahrung sammeln können, als mir lieb war. Und beim zweiten Thema ist es so, dass ich von Hause aus Historikerin bin und eine Schwäche für historische Themen habe. Ich habe damals zum 100-jährigen Jubiläum eine Menge über Scott und Amundsen gelesen. Es wurde ja lange das Bild vermittelt, dass Scott ein tragischer Held sei. Dabei haben die Engländer ihre Expedition einfach mies geplant und sich krass überschätzt. Von denen konnten einige nicht mal Ski fahren – das sagt doch alles.
Wärst du lieber weniger attraktiv und steinreich oder extrem gut aussehend, aber dafür arm?
So attraktiv kann man gar nicht sein, dass sich Armut nicht unschön anfühlt. Übertrieben reich zu sein, macht übrigens auch nicht glücklich.
Was ist deine Position und seit wann bist du bei Tonka?
Ich arbeite seit meinem Einstieg im Herbst 2021 als PR-Beraterin und sorge dafür, dass Unternehmen wie Indeed oder Milestone Systems in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
Quereinsteiger:in oder gelernte:r PR-ler:in: Aus welcher Branche kommst du (ursprünglich)?
Ich habe das Gefühl, ich war bislang eigentlich in jedem Job Quereinsteigerin. Ich habe Skandinavistik und Geschichte studiert und während des Studiums beim Tip Magazin in der Redaktion für das TV Heft gejobbt. Ich bin im Verlauf der Zeit fester Teil der Redaktion und schließlich Redakteurin geworden. Als es da nicht mehr weiterging, habe ich Drehbücher für ZDF Krimiserien geschrieben, das lief auch unter Learning by Doing. Nach IT-Weiterbildungen und Bloggen bin ich zur PR gekommen und lerne wieder ganz viel Neues.
Was begeistert dich an deinem Job?
Die große Bandbreite an Themen. Ich arbeite vor allem für die Jobsuchseite Indeed und schreibe viel über den Arbeitsmarkt. Dazu gehören Themen wie Gehälter und Karriere, aber auch mentale Gesundheit, Diversität, Gender Pay Gap oder die Situation von Pflegekräften. Das sind alles Themen, die mich wirklich interessieren und packen.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die man in deinem Job mitbringen sollte?
Neugier, Textgefühl, Offenheit für Themen und Menschen.
Warum hast du dich für Tonka entschieden?/Wie bist du auf Tonka gestoßen?
Ich bin über LinkedIn von Headhuntern angefunkt worden. Ich hatte mich schon vorher bei anderen PR-Agenturen beworben, hatte da aber noch zu wenig Einblick in die Branche, um zu begreifen, welche meiner Skills gut zu PR passen.
Was ist für dich „Typisch Tonka”?
Das hier immer gelernt wird. Auch und vor allem aus Fehlern und Prozessen, die nicht so optimal gelaufen sind.
Was zeichnet das Team Tonka aus?
Offenheit, Diskussionsbereitschaft und ein angenehmer Umgang miteinander. Das habe ich in meinem Berufsleben schon anders erlebt. Sehr anders.
Was willst du bei Tonka (noch) erreichen?
Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht sicher. Ich habe aktuell eine erfreuliche Social-Life-Balance zwischen Job und Familie. Ich denke, dass ich mich am Ende meines Lebens eher frage, ob ich genug Zeit mit meinen Lieben verbracht habe und nicht, ob ich genug Karriere gemacht habe. Davon abgesehen braucht jedes gute Ballett auch Leute, die im Hintergrund tanzen. Aber wer weiß. Meine Grundstimmung bei Tonka ist „Wachstum“, es ist also vieles möglich.
Wie bringst du deine Fähigkeiten und Ideen bei Tonka ein?
Ich habe vor allem beim Texten Expertise. Und ich merke, dass meine abwechslungsreiche Berufserfahrung immer wieder nützlich ist, wenn es darum geht, neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln.
Wo siehst du dich 5 Jahre von heute in der Zukunft?
In solchen Zeiträumen denke ich nicht. Ich kann mir knapp vorstellen, wie und wo ich das kommende Silvester verbringe. Vielleicht bin ich in fünf Jahren noch bei Tonka, wahrscheinlich bin ich schon weitergezogen. Aber das will ich mir noch gar nicht vorstellen.