Flugverkehr-Report: Route Deutschland – Türkei am störungsanfälligsten

Berlin, 08. November 2024
Credit: Rocker Sta

Auf einen Blick

  • Travel-Tech-Unternehmen AirHelp präsentiert Datenreport über die Luftfahrt während des Sommers
  • Der Frankfurter Flughafen hatte mit Abstand das höchste Verkehrsaufkommen 
  • An den Flughäfen München und Köln-Bonn war über die Hälfte der Reisenden verspätet

Berlin, 08. November 2024 – Ballermann, Barcelona oder Bilbao: Spanien war diesen Sommer das beliebteste Reiseziel für Flugreisende ab Deutschland. Insgesamt 4,1 Millionen Passagiere flogen das Land an, ein Umstand, der bei Spanier:innen nicht unbedingt für Freude sorgt. Von ihnen kamen jedoch nur 61 Prozent auch pünktlich in Spanien an. Die meist geflogene Route war derweil München nach Antalya bei 88.000 Passagieren, von denen sogar nur 29 Prozent pünktlich waren. Das sind einige der Ergebnisse des umfassenden Flugverkehr-Reports des Travel-Tech-Unternehmens AirHelp (www.airhelp.com). Darin erheben und analysieren die Expert:innen zahlreiche Kennzahlen des Flugverkehrs, um Aussagen über Verkehrsaufkommen, Pünktlichkeit und Routen treffen zu können. 

Spanien war das beliebteste Reiseziel im Sommer, Inlandsflüge auf Platz zwei 
4,1 Millionen Menschen flogen im Sommer von Deutschland nach Spanien, so viele wie in kein anderes Land der Welt. Auf dem zweiten Platz folgen Flüge innerhalb Deutschlands: 3,9 Millionen Passagiere blieben innerhalb des Bundesgebietes. Platz drei ist die Türkei mit drei Millionen Flugreisenden. Davon ist jedoch mehr als die Hälfte, circa 61 Prozent, nicht pünktlich am Ziel angekommen. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Italien mit zwei Millionen Fluggästen und das Vereinigte Königreich bei 1,6 Millionen ankommenden Passagieren. 

Frankfurt nach Shenzhen war die pünktlichste Route im Sommer 2024
Am meisten Glück hatten die knapp 10.000 Reisenden nach Shenzhen in China: 100 Prozent aller Fluggäste, die ab Frankfurt in die chinesische Stadt flogen, hoben pünktlich ab. Die zweitpünktlichste Route im Sommer ging ebenfalls ab Frankfurt und landete in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro: Von circa 17.000 Fluggästen im Sommer waren 92 Prozent pünktlich. Platz drei nimmt die Route Berlin (BER) nach Keflavik ein. Von den knapp 25.000 Reisenden, welche den Sommer auf Island verbringen wollten, sind 90 Prozent pünktlich gestartet. 

Deutlich unpünktlicher waren Flüge von Frankfurt zum Flughafen Bandaranaike,  Sri Lanka. Hier kam keiner der 10.000 Fluggäste pünktlich an. Frankfurt nach Taiwan ist die am zweithäufigsten beeinträchtigte Route bei einer Verspätungsquote von 94 Prozent. Den drittschlechtesten Platz belegt Frankfurt nach Chennai in Indien. Hier kamen 91 Prozent der Passagiere später an.  

Auf dem viertschlechtesten Platz landet die Verbindung Frankfurt nach Teheran, wo 89 Prozent der Fluggäste mit Verspätung abgeflogen sind. Platz fünf der unpünktlichsten Routen teilen sich die Routen München nach Ankara und Frankfurt nach Bengaluru (Indien) mit jeweils 87 Prozent.

Frankfurt am Main bleibt Deutschlands verkehrsreichster Flughafen
Insgesamt sind in den Monaten Juni, Juli und August 2024 30,6 Millionen Passagiere  von Deutschland abgeflogen – die Zahl der Flüge lag bei 203.000. Bei 13,5 Millionen Fluggästen (44 Prozent) kam es zu Problemen im Flugablauf. Unter den sechs Flughäfen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen ist Köln-Bonn der unpünktlichste: Von den 1,5 Millionen Passagieren sind knapp 53 Prozent verspätet gestartet, so viele wie an keinem anderen Flughafen in Deutschland. Einen traurigen zweiten Platz erhält der Flughafen München, wo knapp 52 Prozent der Passagiere verspätet gestartet sind. Frankfurt am Main landet mit einer Quote von 44 Prozent mit Blick auf Verspätungen und Ausfällen auf dem dritten Platz.

Besser lief es hingegen für die Passagiere in Düsseldorf und Berlin, wo jeweils 39 Prozent der Passagiere verspätet waren. Hamburg landet unter den sechs Flughäfen mit einem Anteil von 41 Prozent auf dem vorletzten Platz.

„Die Tendenz zeigt: Während sich die Zahl der Reisenden auf Vor-Pandemie-Niveau einpendelt und sogar darüber hinausschießt, tun sich Flughäfen und Airlines weiterhin schwer, einen verlässlichen und pünktlichen Flugbetrieb zu gewährleisten. Im Gegenteil: Verspätungen und Annullierungen werden immer wahrscheinlicher.

Auch im Herbst und Winter sollten sich Passagiere aufgrund von Personalengpässen sowie Streiks auf mögliche Flugprobleme einstellen. Sollte es zu Verspätungen oder Ausfällen kommen, ist es wichtig, diese sorgfältig zu dokumentieren und nach der Reise Ansprüche auf Entschädigungszahlungen zu prüfen“, erklärt Nina Staub, Fluggastrechtsexpertin von AirHelp.

Über Airhelp

Über AirHelp
AirHelp ist ein Unternehmen für Reisetechnologie, das sich mit Flugunterbrechungen befasst. Seit 2013 hat AirHelp Entschädigungen für über 2,5 Millionen Passagiere mit Flugverspätungen oder -annullierungen durchgesetzt. Über 8 Millionen Passagiere haben ihre Flüge mit AirHelp+ geschützt und unzählige weitere Millionen profitieren von den Informationen, die auf airhelp.com frei verfügbar sind.
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Mit einem Netzwerk von 50 Anwaltskanzleien in über 35 Ländern, innovativer künstlicher Intelligenz im Hintergrund und einem engagierten Team von über 400 AirHelpers macht AirHelp es jedem Reisenden in der EU, in Großbritannien und darüber hinaus leicht, bei Flugverspätungen und -annullierungen bis zu 600 Euro zu erhalten. Weitere Informationen über AirHelp finden Sie unter: https://www.airhelp.com

 
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