Swift und Wise kooperieren, um weltweite grenzüberschreitende Zahlungsoptionen zu erweitern

Credit: Wise

Toronto / Brüssel, 20. September 2023 – Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, kurz: Swift (www.swift.com), und das Technologieunternehmen Wise (www.wise.com) geben ihre Zusammenarbeit zur Erweiterung der grenzüberschreitenden Zahlungsoptionen für Banken und deren Endkunden und -kundinnen bekannt. Durch diese Kooperation können die via Swift eingeleiteten Zahlungen nahtlos und transparent über Wise durchgeführt werden. 

Neue Optionen für Bankkunden, Finanzinstitute und Geschäftskunden
Finanzinstitute, die ihren Kundinnen und Kunden neue Optionen anbieten möchten, werden durch die Kooperation in der Lage sein, Swift-Zahlungen direkt an Wise Platform, eine Infrastrukturlösung von Wise für Banken und Großunternehmen, weiterzuleiten. So können Bankkunden und -kundinnen von der Geschwindigkeit und Bequemlichkeit von Wise und dem Funktionsumfang von Swift profitieren, ohne wesentliche Änderungen der Zahlungssysteme der Banken.

Wise Platform erweitert seinen Service durch die Swift-Kooperation um Cloud- und API-Konnektivität sowie Payment Pre-Validation. Außerdem können sich Banken weiterhin sämtliche Markenzeichen von Swift GPI zunutze machen, darunter eine Zahlungsstatusverfolgung, um die Transparenz in beiden Netzwerken zu gewährleisten.

Nachfrage nach innovativen Finanzprodukten steigt
Die auf der Sibos Konferenz in Toronto bekannt gegebene Zusammenarbeit ist der Beginn einer breiter angelegten Kooperation. Sie erfolgt angesichts zahlreicher Innovationen und Fragmentierungen des Finanzökosystems, welche neue Überweisungsmöglichkeiten anbieten, und angesichts einer erhöhten Kundennachfrage nach solchen Optionen. 

Dies spiegelt die Bedeutung neuer Formen der Zusammenarbeit zwischen Finanzinstituten wider, um Nutzer:innen neue Zahlungs- und Überweisungsoptionen anzubieten, während dabei eine sichere, zuverlässige und integrative Konnektivität aufrechterhalten wird. Das Angebot ist dabei auch auf die Sustainable Development Ziele der G20 sowie der Vereinten Nationen in Bezug auf die Geschwindigkeit, Transparenz, Kosten und den Zugang zu grenzüberschreitenden Transaktionen ausgerichtet.

Steve Naudé, Managing Director von Wise Platform, erläutert: „Wir wissen, dass die Banken mit zahlreichen Herausforderungen im Hinblick auf die Verbesserung ihres Angebotes internationaler Zahlungen konfrontiert sind, einschließlich der Einbettung von Technologie, die nicht mit ihrer bestehenden Infrastruktur kompatibel ist. Unser Netzwerk in Kombination mit der großen Reichweite und Transparenz von Swift wird internationale Zahlungen noch bequemer, schneller und kostengünstiger für Banken gestalten – ohne die Notwendigkeit einer größeren technischen Umrüstung.”

Bereits heute erreichen 57 % aller von Wise durchgeführten grenzüberschreitenden Zahlungen den Empfänger in Echtzeit (in unter als 20 Sekunden) und über 90 % in weniger als einer Stunde.

Thierry Chilosi, Chief Strategy Officer bei Swift, erklärt: „Swift hat eine Infrastruktur aufgebaut, die die Welt verbindet und auf die man sich jeden Tag verlassen kann. Unsere Zusammenarbeit mit Wise veranschaulicht, wie Swift das Fundament für Innovationen der gesamten Branche bilden kann, um grenzüberschreitende Zahlungen durchzuführen und die den Kunden rund um den Globus zur Verfügung stehenden Optionen zu verbessern. Kooperationen wie diese werden bei unseren gemeinsamen Bemühungen entscheidend sein, um die G20-Ziele für grenzüberschreitende Zahlungen zu erreichen und nahtlose, effiziente und sichere Bewegungen der Werte in einer fragmentierten Welt zu ermöglichen.“

Swift bietet eine Zahlungsinfrastruktur, die nahtlos in verschiedenen Regionen, Netzwerken und Technologien interagiert, und dabei Papiergeld oder digitale Währungen auf neutrale Art und Weise unterstützt. Das Unternehmen unterstützt ein integratives und nachhaltiges globales Finanzsystem, das mehr als 11.500 Institute in über 200 Ländern und Territorien miteinander verbindet, um ein Äquivalent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts etwa alle drei Tage bewegen zu können.