Tonka Talks mit Julia

Von der Praktikantin zum Strategie-Ass!

Seit über vier Jahren textet und konzipiert Julia Trinzski als Senior PR-Beraterin bei Tonka und entwickelt geniale Ideen für Kunden wie Indeed und Skylum oder lässt ihr Herzblut in die Erstellung von kreativen Konzepten für die Neukundenakquise fließen. Seit kurzer Zeit ist Julia außerdem Assistant Unit Lead und führt gemeinsam mit Manuel Dengler ein 12-köpfiges Team.

Julia ist fasziniert von Sprache und wie man Menschen mit den richtig eingesetzten Worten begeistern kann. Deswegen bleibt sie bei jedem Text beharrlich und dreht auch gerne mal vier bis fünf Feedbackschleifen, bis eine Story richtig sitzt und an die Journalist:innen gegeben werden kann.

Aus dem Stegreif kann Julia Vorträge darüber halten, warum Kunst weniger elitär sein sollte und wie Mexikos Landschaften, Kulturen, Geschichte und Gerichte zusammenhängen.

Bei Tonka möchte sie in den kommenden Jahren noch mehr Konzepte und Kampagnen für NGOs, Stiftungen und öffentliche Träger kreieren und umsetzen. Was Julia außerdem erreichen will, was für sie eine:n gute:n PR-Berater:in aumacht und was für sie typisch Tonka ist, lest ihr in den Tonka Talks.

Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus?
Ganz ehrlich, die verbringe ich damit, wach zu werden. Ich bin absolut kein Morgenmensch und freue mich, dass wir bei Tonka Gleitzeit haben. Bis heute halte ich es dem Schulsystem vor, dass es mich jahrelang mit Unterricht um 7:30 Uhr gequält hat.

Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?
Derzeit arbeite ich daran, wieder mehr auf meine Intuition zu hören. Ich „zerdenke” nämlich sehr gerne Themen, Ereignisse oder auch soziale Interaktionen. Der Körper ist aber sehr weise und kann dir viele Dinge verraten, die das Gehirn gar nicht erkennt, weil es zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.

Über welches Thema könntest du, ohne jede Vorbereitung, eine 30-minütige Präsentation halten?
Entweder darüber, warum Kunst weniger elitär sein sollte, oder über Mexiko und seine Landschaften, Kulturen, Geschichte und Gerichte – und wie beides zusammenhängt.

Wärst du lieber weniger attraktiv und steinreich oder extrem gut aussehend, aber dafür arm?
Die entscheidende Frage ist hier: Reden wir von relativer oder absoluter Armut? Ich denke, dass sich niemand für die Attraktivität entscheiden würde, wenn diese Person ansonsten von absoluter Armut betroffen wäre. Meiner Meinung nach ist das eine sehr schmerzhafte und u.U. traumatische Erfahrung. Allein der Gedanke daran, dass Menschen auf dieser Welt immer noch unter solchen Bedingungen leben, verursacht bei mir extreme Traurigkeit. Aus dieser Perspektive ist diese Frage eine, die sich nur privilegierte Menschen stellen können.

Was ist deine Position und seit wann bist du bei Tonka?
Derzeit bin ich Assistant Unit Lead und Senior PR Beraterin. Bei Tonka bin ich schon seit vier Jahren, angefangen habe ich als Quereinsteigerin mit einem Praktikum. Da ich anscheinend hervorragende Arbeit geleistet hatte, wollte Tonka mich auch weiterhin beschäftigen: dann als Volontärin, Junior ….

Quereinsteiger:in oder gelernte:r PR-ler:in: Aus welcher Branche kommst du (ursprünglich)?
Ich bin studierte Germanistin, Ethnologin und Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache – also schon eine Quereinsteigerin, aber auch aus einem Fachgebiet, was nahe liegt. Tatsächlich kann ich sogar einiges an Wissen aus meinem Studium in der PR anwenden. Sogar mehr als das linguistische Fachwissen.

Was begeistert dich an deinem Job?
Immer wieder fasziniert mich, wie ein Wort, ein Satz, ein ganzer Text funktioniert. Auf welcher Ebene ein Text zu uns spricht, welche Stimmung er verkörpert und auslösen kann. Wie er die Aufmerksamkeit lenkt und Menschen begeistern kann. Das funktioniert leider aber auch andersherum. Darüber sollten wir uns immer bewusst sein.
Projekte für bspw. Innocence in Danger e.V. oder die Charité lassen mich daran glauben, dass es Kräfte gibt, die für einen positiven Wandel in der Gesellschaft kämpfen. That’s what keeps me going.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die man in deinem Job mitbringen sollte?
Auf jeden Fall eine gute Portion Sprach- und Textgefühl, aber auch die Ausdauer, immer wieder an Texten zu arbeiten. Wenn die Story stimmt und gut erzählt (!) wird, funktioniert der Rest fast von allein. Ansonsten brauchen PR-Berater*innen eine gute Balance zwischen der Liebe zum Detail und dem großen Überblick: Einerseits müssen wir stets über alle Geschehnisse und Trends in den verschiedensten Branchen informiert sein und unsere Kunden sowie Themen dort einordnen können. Andererseits benötigt ein gut lesbarer Text so einige Feedbackschleifen und immer wieder Feinschliff.

Was hat dich motiviert, Tonka über all die Jahre hinweg treu zu bleiben?
Bei Tonka konnte ich ständig Neues lernen und mich weiterentwickeln. Für mich gibt es nichts Schlimmeres als Stillstand. Zudem kann ich stets die Richtung vorgeben, in die ich mich weiterentwickeln möchte. Die eigene Initiative wird hier großgeschrieben.

Was ist für dich „Typisch Tonka”?
Auch mal ins kalte Wasser zu springen – aber mit hoch qualifizierten Kolleg*innen an deiner Seite, mit denen jedes Projekt neben Erfolgen vor allem auch Spaß bringt.

Was zeichnet das Team Tonka aus?
Einerseits das Team, das durch seine Nahbarkeit und Hilfsbereitschaft besticht. Andererseits die Offenheit gegenüber persönlicher wie fachlicher Entwicklung.

Was willst du bei Tonka (noch) erreichen?
Noch mehr Konzepte und Kampagnen für NGOs, Stiftungen und öffentliche Träger kreieren, umsetzen und darauf auch meinen Fokus setzen. Ansonsten finde ich internationale Kommunikation extrem spannend und könnte mir vorstellen, mich dahingehend weiterzubilden. Die Grundlagen aus dem Master und die Arbeitserfahrung im Ausland hab ich ja schon. 😉

Wie bringst du deine Fähigkeiten und Ideen bei Tonka ein?
Texten, texten, texten; konzipieren, konzipieren, konzipieren. Sprachgefühl, linguistisches Fachwissen, strategisches Denken sowie Weiterbildungen in Konzeption – das sind Fähigkeiten und Wissen, die alltäglich in meine Arbeit am Kunden und in die Erstellung von Kommunikationskonzepten einfließen. Empathie und interkulturelles Verständnis übrigens auch.

Wo siehst du dich 5 Jahre von heute in der Zukunft?
Ich selbst bin neugierig, wohin mich die nächsten Wellen tragen werden. Da ich versuche, meinen Interessen & Leidenschaften nachzugehen und mich darin weiterzuentwickeln, bin ich recht offen in der Planung. Mein Ziel ist es, mich, so gut es geht, selbst zu verwirklichen. Mittelfristig möchte ich außerhalb von Deutschland wohnen, zumindest im Winter.