Globaler Gebühren-Vergleich: In diesen Ländern ist Geldabheben am teuersten

London, 05. Januar 2023
Credit: Ibrahim Boran

Auf einen Blick

  • Wise, führender Anbieter von Multi-Währungs-Konten, vergleicht die Gebühren fürs Geldabheben in xx verschiedenen Ländern.
  • Innerhalb Europas ist Island mit Gebühren von fast neun Prozent des abgehobenen Geldbetrags am teuersten. Deutlich günstiger ist es auf Zypern mit 0,36 Prozent.
  • International ist Argentinien mit knapp 16 Prozent an der Kosten-Spitze.

London, 21. Dezember 2022 – 16 Prozent des abgehobenen Geldbetrags: So viel Gebühren zahlen Reisende in Argentinien durchschnittlich am Geldautomaten. Das ist der Spitzenwert einer Untersuchung von Wise, führender Anbieter von Multi-Währungs-Konten. Dafür hat Wise über einen Zeitraum von zwölf Monaten die Gebühren für das Geldabheben in verschiedenen Ländern erfasst und ausgewertet, in welchem Land die Gebühren am Geldautomaten am höchsten sind.

Reisende in Island müssen besonders viel bezahlen
Europaweit steht die Vulkaninsel Island mit Abstand auf Platz eins des Rankings: 8,88 Prozent der Abhebesumme müssen Reisende hier entrichten. In genauen Zahlen bedeutet das: Wenn Reiselustige insgesamt 350 Euro abheben, müssen sie also im Schnitt knapp 31 Euro Gebühren bezahlen.
Auf Platz zwei folgt die Türkei mit 3,5 Prozent, die am Geldautomaten fällig werden. Platz drei geht mit 1,81 Prozent an Albanien. Abgeschlossen wird die Top-5 von Kroatien mit 1,77 Prozent und Tschechien mit 1,57 Prozent. 

Zypern und Deutschland unter den günstigsten Top-20 
Unter den zwanzig Ländern mit den höchsten Gebühren ist Zypern am günstigsten: Lediglich 0,36 Prozent der abgehobenen Summe werden hier fällig. Dicht gefolgt von Deutschland, wo Reisende mit 0,47 Prozent Gebühren rechnen müssen. Norwegen landet auf dem dritten Platz dieses Rankings mit 0,54 Prozent Gebühren. Portugal, Irland und Slowenien schließen das Treppchen ab, mit jeweils zweimal 0,56 Prozent sowie 0,6 Prozent in Slowenien. 

Global ist Argentinien am teuersten 
Reisende außerhalb der EU müssen in Argentinien besonders viel von ihrem Reisebudget abgeben: Gut 16 Prozent der abgehobenen Summe werden hier berechnet – Spitzenreiter des globalen Rankings. Der afrikanische Inselstaat São Tomé und Príncipe landet mit etwas Abstand auf Platz zwei mit 9,98 Prozent. Platz drei wird vom bereits genannten Island eingenommen, während der Libanon und Chile mit 4,67 und 4,65 Prozent auf Platz vier und fünf abschließen. 

Nilan Peiris, Chief Product Officer von Wise, erklärt:
„Bei der Budgetplanung für einen Urlaub denken die meisten Menschen an die praktische Kredit- oder Debitkarte, die sie zum Abheben von Bargeld benutzen können. Aber vielen Reisenden sind die damit verbundenen Mehrkosten nicht bewusst. Diese sind oft in Form von sehr hohen Wechselkursen versteckt und verringern so faktisch das Urlaubsbudget. Deshalb ist es wichtig, dass die Banken durch eine gesetzliche Verpflichtung diese Kosten transparent machen müssen und klar benennen. Solange das nicht der Fall ist, sollten Verbraucher:innen den aktuellen Devisenmittelkurs überprüfen und mit dem Geldautomaten vergleichen, wo sie Geld abheben möchten.“

Über die Untersuchung
Die Daten basieren auf 3,8 Millionen analysierten Bargeldabhebungen mit einer Wise Card an Geldautomaten von Drittanbietern über einen Zeitraum von zwölf Monaten, von September 2021 bis August 2022. Diese Geldautomaten verzeichneten mindestens 800 Transaktionen pro Land während des 12-Monats-Zeitraums.

Die europäische Rangliste der 20 teuersten Geldautomaten in Europa umfasste insgesamt 1,2 Millionen Transaktionen. Die Währungen wurden am 07. September 2022 zum mittleren Marktkurs in britische Pfund (GBP) umgerechnet. Die Ukraine wurde aufgrund der anhaltenden Währungsvolatilität als Folge des Krieges aus diesen Daten ausgeschlossen. Die mit Sanktionen belegten Länder Russland und Belarus sind ebenfalls nicht in den Daten enthalten.

Über Wise

Wise (www.wise.de) ist ein globales Technologieunternehmen, das die beste Lösung entwickelt, um Geld der ganzen Welt zu bewegen und zu verwalten. Mit dem Wise Account und Wise Business können Privatpersonen und Unternehmen Geld in 40 Währungen halten, es zwischen Ländern bewegen und im Ausland ausgeben. Auch große Unternehmen und Banken nutzen die Wise-Technologie – ein völlig neues Netzwerk für das Geld der Welt. Wise wurde von Kristo Käärmann und Taavet Hinrikus mitbegründet und ging 2011 unter seinem ursprünglichen Namen TransferWise an den Start. Es ist eines der weltweit am schnellsten wachsenden, profitablen Technologieunternehmen und wird an der Londoner Börse unter dem Kürzel WISE geführt. 16 Millionen Privatpersonen und Unternehmen nutzen Wise. Im Geschäftsjahr 2023 wickelte Wise rund 122 Milliarden Euro an grenzüberschreitenden Transaktionen ab, wodurch die Kunden und Kundinnen rund 1,7 Milliarden Euro sparen konnten.

 
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