Bildungs-Analyse: Das haben die Führungsriegen der DAX 40 studiert
Auf einen Blick
- Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) analysiert die Bildungsabschlüsse von über 250 DAX 40-Vorständen.
- Management-Schwerpunkte sind bei der Studienfachwahl am beliebtesten.
- Als höchster Bildungsgrad ist der Master am häufigsten vertreten.
- München ist favorisierte Studienort der untersuchten Führungskräfte.
Berlin, 2. Dezember 2021 – Mit welchem Abschluss gelingt der Sprung an die Spitzen von Deutschlands größten Unternehmen? Dieser Frage ist die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) nachgegangen und hat die Bildungsabschlüsse der DAX 40-Entscheiderinnen und -Entscheider analysiert. Dafür untersuchte die Wirtschaftsschule insgesamt 255 Lebensläufe der Vorstände mit Blick auf den Studiengang, den Bildungsgrad, die Hochschule sowie die Studienstadt.
Deutschlands Top-Führungskräfte favorisieren Management-Studiengänge
Insgesamt weisen die Chefs und Chefinnen der größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands 68 Abschlüsse mit Management-Schwerpunkt vor. Somit belegt dieser Schwerpunkt den ersten Platz im Beliebtheitsranking der Favoritenfächer der DAX 40-Führungsriegen. 59 wählten Management als erstes Fach; neun als zweites und drittes Fach. Ein MBA ist mit 44 Mal der häufigste Abschluss.
Auf dem zweiten Rang folgt das Fach BWL mit 57 Studienabschlüssen, welches 53 Personen im Hauptfach und vier als zweites Fach studierten. Insgesamt 19 Vorstände entschieden sich für Chemie und 16 für Rechtswissenschaften im Studium, während 13 Personen Maschinenbau wählten.
Ein Doktor-Titel ist keine notwendige Voraussetzung für eine Vorstandsposition
Auch ohne Promotion ist es möglich, Vorstandspositionen zu besetzen: Zwar ist ein Doktor der zweithäufigste Bildungsabschluss der DAX 40-Führungskräfte (78 Abschlüsse), jedoch sind die Master-Absolventen und Absolventinnen in der Überzahl (88 Abschlüsse). Das Diplom ist 65-mal vertreten, der Bachelor mit deutlichem Abstand 25-mal. Auch ist ein Magister-Absolvent unter den Führungskräften.
Zudem legten drei Vorstände das zweite juristische Staatsexamen ab, drei Personen absolvierten eine Ausbildung.
TU München ist die meistgewählte Alma Mater
Neun Abschlüsse wurden von der Technischen Universität München vergeben, knapp dahinter reiht sich die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität ein (acht Abschlüsse). Die Technische Universität Darmstadt sowie die RWTH Aachen wurden von je sieben Vorständen besucht.
Beliebt sind zudem die TU Berlin, die Universität zu Köln und die Otto Beisheim School of Management – je sechs Vorstände schlossen dort ihr Studium ab. Die französische INSEAD Business School komplettiert die Top Fünf.
Bayrische Hauptstadt ist mit Abstand beliebtester Studienort
Die Wahl der Hochschulen fällt auf München: Insgesamt studierten 18 Vorstände in der bayrischen Hauptstadt. Platz zwei belegen die Metropolen Berlin und New York, die je zehn angehende Führungskräfte als Studienort auswählten. Auf Platz drei landet London (neun Abschlüsse), gefolgt von Paris, Mannheim, Darmstadt und Aachen (je acht Abschlüsse). Die Alma Mater von je sieben Vorständen hat ihren Standort in Koblenz und Cambridge.
Ernst Suganandarajah, Geschäftsführer der BSBI, kommentiert die Untersuchung: “Da sich der größte deutsche Aktienindex um zehn Unternehmen erweitert hat, haben wir uns für eine Erweiterung der Bildungsanalyse der Vorstände entschieden. Auch aktuell sehen wir: Die Führungskräfte favorisieren Studiengänge mit Management-Schwerpunkt wie den Master of Business Administration. An der BSBI bieten wir Studierenden aus aller Welt diverse Management-fokussierte Studienprogramme an, darunter auch einen Global MBA. Mit einem solchen Abschluss sind unsere Studierenden bestens für eine erfolgreiche Karriere in Deutschland und ganz Europa gerüstet.”
Über die Untersuchung
Für die Analyse wurden die Lebensläufe der Vorstände der DAX 40-Unternehmen analysiert. Untersucht wurden die Informationen auf den offiziellen Webseiten der Unternehmen, Angaben auf LinkedIn sowie aus der medialen Berichterstattung. Bei mehr als einem Bildungsabschluss wurden alle gleichwertigen Abschlüsse gezählt. Zudem ist Rice Powell bei zwei Unternehmen tätig (Fresenius und Fresenius Medical Care): Um Dopplungen bei den Ergebnissen auszuschließen, wurde Powell nur einmal bei der Auswertung berücksichtigt. Insgesamt wurden 255 Vorstände untersucht. Davon konnten 7 Studiengänge, 15 Bildungsabschlüsse, 11 Hochschulen und 9 Studienorte nicht genau ermittelt werden.
Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) ist eine private Wirtschaftsschule mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Paris, Athen, Hamburg und Barcelona. Seit der Eröffnung 2018 bietet sie ihren Studierenden englischsprachige Bachelor- sowie Master- und Promotionsstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Computerwissenschaft, Informatik sowie Marketing, Tourismus und Hospitality Event Management an. Die mit dem Education 2.0 – Outstanding Organisation Award ausgezeichnete Wirtschaftsschule kombiniert Blended Learning mit traditionellem Unterricht und wird von mehr als 7.500 Studierenden und rund 3.800 Alumni aus 112 Ländern besucht. Um die internationale Ausrichtung der Schule zu gewährleisten, kooperiert die BSBI mit diversen akademischen Partnern und ist als Erasmus+ Organisation registriert. Zudem ist die BSBI Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Bildungseinrichtungen mit mehr als 15.000 Studierenden an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Aktuelle Informationen zur BSBI finden Sie auch auf Instagram, Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und TikTok.